Im Mai 2023 traf sich das Freiluftkrippen-Team zur Nachbesprechung, mit reich gedecktem Tisch, zu dem jeder etwas mitgebracht hatte.

Wie geht es weiter mit uns?

Die Zeit der Freiluftkrippe, im ersten Corona-Jahr als Notlösung ins Leben gerufen und dann noch zweimal an anderen Standorten und mit anderen Szenen wiederholt, war vorbei - da waren wir uns schon Weihnachten einig gewesen.

Auch dass das gerade das Tolle an unserer Gruppe ist: Wir haben keinerlei Verpflichtung, sind kein offizielles Gremium, an keine Tagesordnung und festen Abläufe gebunden.

Die Idee eines Ostergartens spukte schon länger in manchem Kopf, hatten wir doch von einer Bekannten zwei Jahre zuvor Bilder eines Ostergartens aus dem Bistum Essen zugesandt bekommen. Auch wenn wir noch Zweifel hatten, ob das Ganze nicht eine Nummer zu groß für uns wäre, gingen wir an diesem Tag in die konkrete Planung.

Wir entschieden uns für Kaldauen als Ort, auf der freien Wiese hinter der Kirche. Die Lage rund um das Marienheim bei St. Anno erschien uns wegen des möglichen Verkaufes zu unsicher. 

9 Stationen sollten es werden, lebensgroß und mit Texten und Audios bereichert. 

Die nächsten 5 Monate sammelten wir Ideen, suchten nach Menschen, die uns z.B. bei den Holzarbeiten helfen konnten, probierten vieles aus. Wie stellt man Brotkrumen in einem Korb dar, so dass sie zwei Wochen im Freien überstehen und noch als Brotkrumen zu erkennen sind?

Im September trafen wir uns ein zweites Mal und warfen alles an Informationen zusammen. Überlegten neben den praktischen Sachen die begleitenden Texte, Audios und Bilder. Verteilten, wer sich um was kümmert.

Mit monatlichen Treffen ging es weiter. Wir legten den genauen Standort der Stationen auf dem Gelände fest, Hans-Peter Hausmann versucht für zwei Stationen eine Art Dach zu schaffen.

Vor drei Wochen dann die Nachricht von Michael Hochgürtel, dessen gute Beziehungen zu einem Förster sich auszahlen: "Ich habe Holz!"
Michael Hochgürtel wird auch die Weiterverarbeitung für die Abendmahlszene übernehmen.