heute hören wir im Evangelium ein sehr langes Gebet von Jesus. Er spricht davon, dass er den Menschen den Namen Gottes erschlossen hat und dass alle, die Gott daraufhin erkennen und zum Glauben kommen, Gott verherrlichen, so wie Jesus Gott verherrlicht hat, indem er seinen Auftrag erfüllte und nun hofft, von Gott verherrlicht zu werden, wie es auch am Anfang war.
Aber ich frage mich oft, ob wir wirklich begriffen haben, wer Gott ist und warum wir es nicht schaffen, die Menschen so zu begeistern, wie er es konnte.
Gottes Name ist die Liebe. „Ich bin der ich bin da“ für Euch, allezeit, in jeder Situation ist er der Liebende, der sagt: „Folgt mir nach!“
Er beschenkt uns mit Vergebung, mit Gemeinschaft, mit seiner Kraft…und wir versuchen mit Regelwerken, Leistung und ellenlangen Gottesdiensten seine Gunst zu erkaufen.
Das passt nicht.
Wer andere ausschließt, schließt sich selbst aus von der Liebe Gottes. Er entfernt sich von der Liebe.
Wer auf andere herabblickt, statt geschwisterlich auf einer Ebene die Hand auszustrecken, steht nicht im Auftrag Jesu, der sich sogar für die Bösen und Gewalttätigen ans Kreuz schlagen ließ.
Schauen wir aufeinander mit barmherzigen und liebevollen Augen anstatt uns gegenseitig die Berechtigung abzusprechen zum Tisch des Herrn zu dürfen.
Wer liebt, ist schon im Reich Gottes. Was können wir tun, um Nicht-Liebende einzuladen? Das könnte unsere Frage für die nächste Woche sein.
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Do 09:30 - 13:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr