Wie schön, die Geburt eines Kindes mit Kindern zu feiern! In der Kirche St. Servatius wuselte es schon zehn Minuten vor Beginn des Kleinkindgottesdienstes von Kindern mit ihren Eltern und Großeltern.
Gemeindereferentin Carmen Kremser hatte mit einigen von Ihnen vorher ein kleines Krippenspiel eingeübt. Aufgeregt warteten die beiden Engel auf ihren Einsatz.
Doch zuerst hieß es, dem Jesuskind die Krippe zu bereiten, sie mit Stroh etwas bequemer zu machen. Jedes Kind wollte helfen und so strömten sie alle nach vorne.
Bei Maria und Josef lief damals nicht alles perfekt und so müsse auch heute nicht alles perfekt sein, sagte Frau Kremser schmunzelnd auf das Strohfeld blickend.
Nun kamen die Krippenspieler zu ihrem Einsatz:
Maria und Josef machen sich auf den Weg. In Bethlehem angekommen, finden sie keine Herberge, nur im Stall ist noch ein Platz frei. Hier kommt ihr Kind, Jesus, zur Welt und Maria legt es in die Krippe auf das Stroh.
Den Hirten auf dem nahen Feld erscheinen Engel und verkünden ihnen die Geburt des Heilands, Jesus. Sofort brechen die Hirten auf, das Kind zu suchen und es anzubeten.
Gemeinsam beteten dann alle noch das Vaterunser und dachten in den Fürbitten auch an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, die alleine sind oder in Kriegsgebieten leben.
Viele nahmen sich anschließend das Friedenslicht aus Bethlehem und einen Stern (von Marlies Hentschel aus der kath. Bücherei gebastelt) mit nach Hause.
Es tut doch immer wieder gut, Kindern zuzuschauen, wie sie ganz im Hier und Jetzt sind, den Augenblick auskosten und alle Zeit der Welt haben. Wie sagte es Pater Rockson abends in der Abteikirche in seiner Predigt so treffend: "Das Weihnachten etwas mit Stress zu tun haben könnte, habe ich erst in Deutschland gelernt."
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Do 09:30 - 13:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr