im Sonntagsevangelium nähert sich ein Aussätziger Jesus, was eigentlich verboten war. Der Aussätziger war unrein und Unreinheit war höchst ansteckend! Aber er weiß, dass Jesus ihm helfen kann und fleht ihn auf den Knien an: „Wenn du willst, kannst du mich rein machen!“ In den Evangelien erleben wir hauptsächlich den Beter Jesus. Aber in diesem Sonntagsevangelium können wir auch etwas von dem Aussätzigen lernen: die Art und Weise, wie er Jesus um Hilfe bittet. Wie groß sein Vertrauen doch ist! Der Gebetsakt allein bedeutet, dass wir darauf vertrauen, dass Gott uns helfen will. Und indem wir die Bitte explizit aussprechen, bedeutet, darüber hinaus anzuerkennen, dass nur er wirklich weiß, was für uns gut ist und was wir brauchen.
Schließlich sind wir von Gott geliebte und gewollte Wesen, nicht aufgrund unserer Taten, sondern aufgrund unserer Existenz, da wir aus seinen Händen hervorgegangen sind.
Am 1. Fastenwochenende begehen wir in Siegburg den Tag des Ewigen Gebetes. Die Fastenzeit und der Gebetstag laden uns ein, den Glauben zu vertiefen bzw. Gott in unser Leben einzulassen, Versöhnung mit Ihm und untereinander zu suchen und zu schenken. Lassen wir uns in den unterschiedlichen Gebetszeiten des Gebetstages, aber auch z.B. im persönlichen Gebet und in der Schriftlesung von Jesus berühren, heilen und stärken.
Aber zuvor erreicht die Karnevalszeit ihren Höhepunkt: Veedelszöch, Sitzungen und natürlich der große Rosenmontagszug. Ich wünsche Ihnen fröhliche Karnevalstage und einen gesegneten Start in die Fastenzeit.
Ihr Diakon Johannes Shimizu
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Do 09:30 - 13:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr