Friedensgebet St Joseph – 04.04.2022

07.04.22, 23:37
  • Friedensgebete
Diana Recht

Einleitung

Liturgische Eröffnung 

Kyrieruf: Meine engen Grenzen (GL 437)

 

Lesung: Jesaja 2, 1-5 

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat. 

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die
Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort. Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg. Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn.

Lied: Keinen Tag soll es geben

Kerzenritual

Auf dem Altar brennen unsere Friedenskerzen. Sie werden umrahmt von Kreuzen. Heute wollen wir nicht nur der Menschen in der Ukraine gedenken, sondern alle Völker und Nationen mit in unsere Gebete aufnehmen, in denen Krieg, Gewalt und Hass herrschen. Das Licht unserer Friedenskerzen soll gemeinsam mit unseren Gebeten zu Allen gelangen.

Lichtzeugen:

Das Licht (…) möchte unsere Augen erhellen. Es möchte unseren Leib durchdringen, damit wir ganz und gar Licht sind, ohne blinde Flecken, ohne die Finsternis der Sünde. Aber wir sollen auch zu Zeugen dieses Lichts werden, indem wir in der Dunkelheit dieser Welt das Licht unserer Liebe anzünden und es gerade dort leuchten lassen, wo die Welt es nicht erwartet. Dort, wo die Menschen sich von ihren Leidenschaften und Trieben bestimmen lassen, dort, wo sie mit ihrem Hass andere verbrennen möchten. Dort wo nichts von Gott sichtbar ist, sollen das Licht unseres Glaubens und unserer Liebe ein wenig Helligkeit und Wärme hineintragen. 

(aus: Anselm Grün, Licht in dunkler Nacht. Der Adventskalender aus dem Kloster, Münsterschwarzbach 2020)

Fürbitten

Allmächtiger Gott, Du hast Deinen Sohn in die Welt gesandt, damit Sie den Frieden findet. In dieser Stunde der Ohnmacht bitten wir Dich:

Lenke die Herzen der Regierenden, damit Sie alles tun, um zu einem schnellen Ende dieses Krieges zu finden. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.

Steh den Menschen in der Ukraine bei, die in Angst und Sorge leben. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.

Mache uns zu Boten und Werkzeugen Deines Friedens. Hilf uns, zusammen zu halten und Deinen Frieden in die Welt zu bringen. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.

Nimm die Opfer dieses Krieges und alle Sterbenden auf in Deinen ewigen Frieden. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.

Lied: Wo Menschen sich vergessen (GL 832)

Abschluss

Vater Unser

Schlussgebet
Gütiger Gott, wir sehnen uns danach,
miteinander in Frieden zu leben.
Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit
überhandnehmen, wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnung nicht möglich erscheint,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Unterschiede in Sprache,
Kultur oder Glauben uns vergessen lassen,
dass wir deine Geschöpfe sind und
dass du uns die Schöpfung als gemeinsame
Heimat anvertraut hast,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Menschen gegen Menschen
ausgespielt werden,
wenn Macht ausgenutzt wird,
um andere auszubeuten,
wenn Tatsachen verdreht werden,
um andere zu täuschen, bist du es,
der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Lehre uns, gerecht und fürsorglich
miteinander umzugehen und der
Korruption zu widerstehen.

Schenke uns mutige Frauen und Männer,
die die Wunden heilen, die Hass und Gewalt
an Leib und Seele hinterlassen.

Lass uns die richtigen Worte, Gesten und
Mittel finden, um den Frieden zu fördern.

In welcher Sprache wir dich auch als
„Fürst des Friedens“ bekennen,
lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein
gegen Gewalt und gegen Unrecht.

Amen.

Lied: Anker in der Zeit

 

Schlusssegen

 

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