1. Wegstation – die Wüste

01.03.20, 00:01
  • Fastenimpulse
Gabi Pöge
Wüstenlandschaft (c) Jim Wanderscheid IN: Pfarrbriefservice.de

In der Wüste ist es heiß und es scheint nichts zu geben außer Steinen, Sand und Hitze. Wüstenzeit ist Fastenzeit – eine Zeit des Verzichts. Im Verzicht wird uns aber nicht nur deutlich, was fehlt, sondern auch, was uns wichtig ist. In der Wüste ist eine besondere Zeit der Stille und Besinnung möglich. Wüstenzeiten können uns Ruhe schenken und somit auch die Kraft und die Klarheit, um den richtigen Weg für uns zu wählen.

Die Wege der Weisheit führen durch die Wüste. (Beduinenspruch)

Im Evangelium des ersten Fastensonntages wird Jesus in der Wüste vom Teufel in Versuchung geführt. Jesu Reaktionen, sein dreimaliges Widerstehen, gibt uns Wegmarken zur Orientierung auf unserem eigenen Weg durch was für Wüstenzeiten auch immer: 

  1. Die erste Wegmarke, die er uns aufzeigt ist das Wort Gottes – Stellen wir uns die Frage, was uns nährt und wovon wir wirklich leben.
  2. Dann zeigt er uns die Ehrfurcht vor Gott, die sich in der Achtung des Lebens äußert.
  3. Und schlussendlich geht es ihm um den Mut, sich von Belastendem frei zu machen, um sich neu auf Gott ausrichten zu können.

Gehen wir durch Wüstenzeiten: folgen wir seinen Wegmarken und wir finden „Oasen in der Wüste“!

Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir der Liedtext von "Bewahre uns Gott, behüte uns Gott" aus dem Gotteslob (453) ein, wo es in der erstern Strophe heißt: "..., sei mit uns auf unseren Wegen. Sei Quelle und Brot in Wüstennot, sei um uns mit deinem Segen."  

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