Weihnachten will uns sagen, dass die Krippe, die uns Geborgenheit schenkt, in unserem Herzen ist. In uns ist ein Raum der Stille, eine Fluchtburg, in die wir uns in Sicherheit bringen können. Teresa von Ávila spricht von der Seelenburg. Im innersten Gemach dieser Seelenburg wohnt Gott. Und dort, wo Gott in uns wohnt, sind wir geborgen. Wir fühlen uns geschützt vor den negativen Stimmungen anderer Menschen, vor ihren Angriffen, vor ihren Verletzungen, vor ihren Urteilen. Und wir fühlen uns heil und ganz, geliebt, getragen und geborgen. Es ist gut, wenn wir uns mitten im Leben immer wieder zurückziehen an diesen inneren Ort der Geborgenheit, nicht um für immer darin zu bleiben, sondern um darin Sicherheit zu erfahren und uns dann der Unsicherheit unseres Lebens neu zuwenden zu können.
(aus: Anselm Grün: Licht in dunkler Nacht.
Der Adventskalender aus dem Kloster, Münsterschwarzach 2020)
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