Gott wird Mensch. In dieser Nacht, der zweiten der beiden großen Nächte. Die heutige nicht zu denken ohne die Nacht, in der wir hören: „Dies ist die Nacht …“, und der Nacht und Tod besiegen wird, hätte es nicht getan, wäre er nicht in Bethlehem zur Welt gekommen.
Was haben wir bloß daraus gemacht?
„Halt an, wo läufst du hin – der Himmel ist in dir! Suchst du Gott anderswo – du fehlts ihn für und für. Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren.“
Was Angelus Silesius hier auf den Punkt bringt, reicht, um über Bethlehem, das erste Ziel unserer Suchbewegung, hinaus- und weiterzugehen, weiter zu suchen, bis zum Himmel am „Ende der Welt“, finis terre, und dort einen Stein, eine Muschel, einen Stern …
„Menschenkind im Stall geboren
in die Ängste einer Nacht,
ausgeliefert, angewiesen.
mach uns frei von Stolz und Macht.
Höre, die Geschöpfe seufzen,
Bäume, Flüsse, Mensch und Tier,
beugen sich und werden Opfer,
einer ungestillten Gier.
Jesus Christus, arm geboren,
arm geblieben bis zum Tod,
wecke in uns deine Liebe,
teile mit und durch uns Brot.
Wenn wir unsre Erde wiegen,
wie dich, Menschenkind im Stall,
werden die Geschöpfe jauchzen,
Freiheit atmen Welt und All.“
(E. Eckert)
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