Zu Beginn stand die Frage im Raum, woher das alles kommt, was wir hier sehen:
Der Stuhl, der Wald, der Mensch, die Mutter, deren Mutter, der Vater, dessen Vater…
Die Jugendlichen sollten sich erst einmal selbst darüber klar werden, was sie eigentlich über den Ursprung des Lebens denken.
Im zweiten Schritt bekamen sie zwei Thesenblätter: Eines stellte den wissenschaftlichen Standpunkt dar, das zweite zeigte die biblische Version der Schöpfungsgeschichte aus dem Buch Genesis.
Im dritten Schritt ging es darum, die eigene Haltung auf Karteikarten zu schreiben und diese anschließend den anderen Gruppen vorzustellen.
Die Karten wurden auf einer Pinnwand so angeordnet, dass sich Evolutiontheorie und Schöpfungsgeschichte einander gegenüber stehen.
Doch was scheinbar ein Gegensatz ist, ergänzt sich. Die Evolutionstheorie beschreibt die Entstehung der Welt, die Schöpfungsgeschichte beschreibt den Wert des Menschen, der als Ebenbild Gottes geschaffen wurde, und den Wert der Tiere und Pflanzen. Das Wie überlässt die Religion den Wissenschaftlern und ist für sie unwichtig.
Man muss sich also nicht für eine der beiden Sichtweisen entscheiden. Entgegen dem häufig genannten Vorurteil, dass Wissenschaft und Glaube sich widersprechen, ist das Gegenteil der Fall.
Laut zweier Umfragen unter 1000 amerikanischen Naturwissenschaftlern aus den Jahren 1916 und 1996 glaubten 40 Prozent bzw. 38 Prozent der Wissenschaftler an einen personalen Gott.
Also auch schon zu einer Zeit, als es nicht mehr selbstverständlich war, an die Existenz eines Gottes zu glauben.
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