Um einen weiten Weg gehen zu können, brauchen wir nichts mehr als regelmäßige Pausen, bei denen wir unseren Durst mit Wasser stillen, uns damit abkühlen und den Schweiß von der Stirn waschen können. Eine Quelle oder ein Brunnen sind da gern gesehene Pausen-Orte.
Auch Jesus macht heute auf seinem Weg durch Samárien halt an einem Brunnen, um sich mit Wasser zu erfrischen. Er trifft dort eine Samaríterin und bittet sie, ihm Wasser zu schöpfen. Im Verlauf ihres Gespräches am Jakobsbrunnen bittet die samaritanische Frau Jesus um das lebendige Wasser, das den Durst endgültig stillt.
Auch wir dürfen Gott um das Wasser des Lebens bitten, denn jeder Mensch hat seine Sehnsucht, seinen Durst.
Gib mir davon zu trinken, damit die Wüsten in mir grün werden.
Gib mir davon zu trinken, damit das Harte in mir weich wird,
damit Liebe wachsen kann,
die Hoffnung nie versiegt,
der Glaube nicht austrocknet.
Gott, gib mir das Wasser des Lebens
und lass es in mir zur sprudelnden Quelle werden,
zur Quelle, die nie versiegt.
Und mach mir Mut, Gott,
dieses Wasser des Lebens an andere weiterzugeben,
es nicht in mir einzusperren,
Dämme und Mauern darum zu bauen,
sondern es auszugießen, mit anderen zu teilen.
Gib du mir das Wasser des Lebens.
(Gebet aus: Andrea Schwarz, Singt das Lied der Erlösung. Mit Gott das Leben feiern, Herder 1990, S. 114)
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