Josef, wachst Du oder träumst Du?
So schön! Zu schlafen, zur Ruhe zu kommen nach getaner Arbeit, Du Baumeister mit Holz und Steinen, Zimmermann und Schreiner, Tischler und Träumer.
Ich wünschte, ich könnte so vertrauen wie Du!
Keine schlaflosen Nächte, weil Maria schwanger ist …
Wanderstab oder Winkelmaß? Aber warum blüht Dein Stock? Mußt Du Dich an ihm festhalten?
Du siehst jung aus, trotz Deines Bartes – Bärte, akkurat gestutzt, sind ja auch heute wieder „in“, Träumer leider nicht. Warum eigentlich nicht?
Ich versuche mir von Dir eine Scheibe abzuschneiden, und gut zu schlafen und zu träumen.
Denn zu träumen ist manchmal besser als eine klare Einsicht zu haben, die unverständlich bleibt. Manches im Leben kann eben nur im Glauben aufgenommen und mutig gewagt werden. Aber jedes im Glauben gesprochene „Ja“ wächst ins Licht hinein und ist fruchtbar. Denn es weitet den Raum in Herz und Welt, in dem Gott seine Verheißung erfüllt.
An Maria.
An Dir.
Schlaf gut, ruh Dich aus.
Der Weg, der vor uns liegt, ist noch weit.
Treuer Gott,
du führst uns die Wege des Glaubens und Vertrauens
durch den Advent dieser Zeit.
In Jesus Christus willst du alle deine Verheißungen erfüllen.
Führe uns in deiner Liebe, wenn wir in Dunkelheit glauben und neu wagen, dir zu vertrauen:
mit unserm ganzen Leben.
Amen.
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