Bamherzigkeit

29.08.24, 17:00
Hubertus Haneke

Liebe Schwestern und Brüder,

Im heutigen Evangelium hören wir: „Nichts was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen … kommen die bösen Gedanken ... und machen den Menschen unrein“.

Bei diesem Text geht es nicht um die äußerliche Erfüllung von noch so guten Vorschriften, wie zum Beispiel dem Waschen der Hände vor dem Essen. Vielmehr geht es um die innere Einstellung eines jeden einzelnen Menschen. Die Pharisäer werfen indirekt Jesus vor, sich nicht an die jüdischen Gebote zu halten. Dieser antwortet, dass der Mensch wesentliches von unwesentlichem unterscheiden soll. Es kommt auf das Herz an. Das Herz als einen Ort, in dem Gott wohnt. Das Herz als einen Ort, wo die Liebe wohnt. 

Denn Gott ist die Liebe, Gott ist die pure Barmherzigkeit. Aus Liebe zu uns Menschen hat er uns seine Gebote gegeben. Nicht als Last.

Er ermuntert uns an den verschiedensten Stellen, so auch im heutigen Evangelium, auf den Weg zu Gott zurückzukommen. 

In dem Evangelium betont er aber auch, dass wir selbst Verantwortung dafür haben. 

Wir können uns nicht hinter 1000 Argumenten verstecken, warum äußere Umstände es gerade nicht ermöglichen, sich Gott zuzuwenden.

Dabei ist die Zuwendung jedes noch so kleinen Schrittes, der freiwillig erfolgt, schon der Anfang des Weges!

Ihr/Euer

Hubertus Haneke

sculpture-1012009_1280 (c) pixabay

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