Sie sind wieder zurück an ihrem angestammten Platz am Kirchplatz Sankt Servatius: Jesus, die Gottesmutter Maria und Johannes. Die barocke Kreuzigungsgruppe war ursprünglich in der Servatiuskirche aufgestellt. Doch vermutlich seit 1949 stand sie an der Hauswand gegenüber der Kirche. Möglich machte dies wohl ein durch Bombenschäden neu geschaffener Durchgang, wie eine ältere, in diesem Jahr neunzigjährige Dame, als „uralte Mühlensträßlerin“ anlässlich der jetzt erfolgten Wiederaufstellung der fachkundig restaurierten Kreuzigungsgruppe zu erzählen wusste.
In vielen Stunden hatte der Wachtberger Restaurator Roland Gassert alle modernen Farbschichten abgenommen und mit historischer Ölfarbe, welche steinfarben aussieht, neu gefasst. Der weitere Vorteil dieser Ölfarbe, sie ist nicht nur historisch, sondern soll auch sehr wetterresistent sein.
Nachdem die Fachleute ihr Werk getan und die Gruppe montiert hatten, schritt Pfarrer Karl-Heinz Wahlen zur Tat. Er segnete die Kreuzigungsgruppe und mit Schwung die Gäste einschließlich eines Geburtstagskindes, nämlich den Nachbarn, an dessen Hauswand die Gruppe montiert wurde. Dieser erhielt auch ein Geschenk, da er immer wieder die Anbringung angemahnt hatte. Die Kreuzigungsgruppe sei nicht nur religiöse Kunst, sondern müsse als christliches Glaubenszeichen im öffentlichen Raum erhalten bleiben, betonte Pfarrer Wahlen anlässlich der Segnung.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Mi 09:30 - 13:00 Uhr
Do 09:30 - 18:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr