Es war Anfang des Jahres, als Bernd Schaboltas vor seinem Chor Cantiamo stand und fragte: „Hättet Ihr Lust im Herbst ein Konzert zu singen? Ich dachte an die Soul Messe von Kai Lünnemann.“ Die Antwort war eigentlich klar: Das wollten alle. Also wurde gemeinsam nach einem Termin gesucht und Ende September angepeilt – also noch ewig lange hin.
Einige der Lieder aus der Soul Messe waren schon mal vorsichtig getestet worden und gefielen allen Chormitgliedern. Und das bei einem Chor, der mittlerweile auf ungefähr 30 Personen angewachsen war.
Nach und nach – beim Proben der einzelnen Stücke – stellte sich heraus, wie kompliziert das Werk doch war und welche Tücken es in den verschiedenen Stimmen gab. So wechselt der Text zwischen deutsch, latein und englisch und führt dann zu unterschiedlichen Aussprachen beispielsweise des Wortes „Gloria“ im gleichen Musikstück. Dazu kamen die gewollten „schrägen Töne“ (Dissonanzen), die typisch für den Soul-Charakter sind.
Die Monate flossen dahin und die gewünschte Qualität war noch lange nicht erreicht. Und dann waren da noch die anderen Stücke aus dem Repertoire für den zweiten Teil des Konzerts.
Also fingen die Proben schon während der Sommerferien an und (inklusive Generalprobe) wurden vier Samstage hinzu genommen.
Sonntag, der 22.09.2019 –
in der Kirche angekündigt, mit Plakaten beworben und professionell von Thomas Leisen an der Gitarre und von Marco M. Molitor am Cajon unterstützt.
Eine Stunde vor dem Konzert traf man sich in der Kirche und stellte fest, dass deutlich mehr Sängerinnen und Sänger da waren als während der Generalprobe, sodass die Aufstellung verändert werden musste. Die Nervosität stieg und gegen 16:40 Uhr verließen alle die Kirche, um noch einmal durchzuatmen.
Als Bernd Schaboltas mit seinem Chor um kurz vor 17:00 Uhr einzog gab es bereits Applaus. Alle wussten: Jetzt müssen die Einsätze klappen und die Töne stimmen.
Das erste Lied „Come On Over“ brachte die Erlösung. Es saß und nach den Reaktionen des Publikums schien es auch zu gefallen. Damit wich von Stück zu Stück die Anspannung und sogar an Bernd's kleinem Lächeln konnte man erkennen, dass die Einsätze klappten. Bei einigen Stücken gab es sogar Spontanapplaus durch die Zuhörer.
Nach Abschluss der Soul-Messen-Stücke spielte Bernd Schaboltas als Übergang ein Klavierstück, um danach mit Neuen Geistlichen Liedern das Konzert fortzusetzen.
Der Schlussapplaus der Zuhörerinnen und Zuhörer zeigte, dass alle von den Musikern und dem Chor mitgerissen worden waren und es offensichtlich gefallen hatte. Rhythmisches Klatschen verlangte nach zwei Zugaben.
Thomas Leisen und Marco M. Molitor bekundeten ebenfalls ihren Spaß am gemeinsamen Auftritt und es stand sehr schnell fest: Das war nicht das letzte Mal!
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