wir feiern ein hochpolitisches Fest: Christkönig. In Gottes Wahlprogramm geht es nicht z.B. um die Senkung der Mehrwertsteuer, Schuldenbremse oder um den Kohleausstieg 2030.
Hier geht es wirklich um unsere Zukunft, nicht um die Zukunft Gottes oder eines Staates. In Gottes Reich wählen wir nicht irgendeinen göttlichen Herrscher, sondern dieser ist der ewige König: Jesus Christus. Seine Herrschaft zielt auf uns, unsere Zukunft und unser Wohlergehen. In der Erzählung Jesu vom Jüngsten Gericht, das uns das Sonntagsevangelium berichtet, ist das auf einzigartige Weise beschrieben: „Was ihr für einen meiner geringsten (Schwestern und) Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“. Im Armen, Kranken, Ausgestoßenen, Hungernden – jeder, der auf Hilfe angewiesen ist – da begegnen wir unseren König Jesus Christus höchstpersönlich.
So wie ich mit diesen Menschen umgehe, so gehe ich mit dem menschgewordenen Gott um. Und dieser Umgang entscheidet das Schicksal meines Lebens und über meine ewige Zukunft bei Gott.
Die Worte Jesu sind hart, aber damit will er uns nicht Angst einjagen, sondern Mut machen. Denn als das Matthäusevangelium geschrieben wurde, waren nämlich die Jüngerinnen und Jünger Jesu genau diese Geringsten, die Ausgestoßenen und Verfolgten.
Dieses Evangelium ist das Wahlprogramm Gottes und das soll keine Partei oder irgendeine politische und religiöse Obrigkeit erfüllen, sondern jeder und jede von uns. Er fordert uns auf, am Aufbau seines Königreiches mitzuarbeiten, hier und jetzt, mit allen Kräften und Fähigkeiten, die Gott uns dazu gegeben hat.
Ihr Diakon Johannes Shimizu
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Mi 09:30 - 13:00 Uhr
Do 09:30 - 18:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr