Das Thema Tod

15.03.23, 09:36
Judith Haneke

Heute ging es um das Thema Tod. Dazu trafen wir uns auf dem Nordfriedhof.

Um in dieses nicht ganz so leichte Thema hinein zu kommen – wer denkt schon gerne ans Sterben? –

und um ein Gefühl zu bekommen, wie bedeutsam das Thema für jeden von uns ist, spielten wir ein Stellungsspiel. Je nach Antwort konnte man sich bei folgenden Fragen positionieren:

1. Wie nah oder bedeutsam ist das Thema "Tod" im Moment für dich? Von "sehr nah" bis "ganz weit weg".

2. Ist schon einmal jemand in deinem Umfeld gestorben und wie wichtig war diese Person für dich: sehr wichtig, weniger wichtig, nicht wichtig?

3. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du beerdigt werden möchtest? Ja/Nein

4. Glaubst du, dass es nach dem Tod irgendwie weiter geht? Ja/ Nein

Anschließend ging es mit dem Quiz weiter, das sich Frau Haase- Mühlbauer und Frau Müller- Battermann von Cafe T.O.D. ausgedacht haben. Anhand der Fragen haben wir viele neue Dinge über den Friedhof erfahren, einiges über verschiedene Bestattungskulturen und die Bedeutung der Engel gehört.

Nach der Pause besprachen wir in Kleingruppen, was wir erlebt haben: Wo sind wir hängengeblieben (inhaltlich und/ oder örtlich), wo sind noch offene Fragen?

Trauerhalle Nordfriedhof (c) Judith Haneke

Schließlich gestalteten wir Fußabrücke mit den Fragen: Welche Spuren möchte ich hinterlassen? Wer oder was hat in meinem Leben Spuren hinterlassen? Da die meisten sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben, war dies nicht einfach zu beantworten.

Zum Abschluss in der Trauerhalle, hörten wir eine kurze Geschichte über das Sterben und brachten Teelichter und Fußabdrücke zur Osterkerze.

Wenn man stirbt, muss man dann Angst haben?

"Wie geht das – Sterben?“ fragt das Kind. – Die Mutter fragt zurück: „Wie geht das, wenn du abends plötzlich deine Augen nicht mehr aufhalten kannst, auf dem Sofa einschläfst und morgens in deinem Bett aufwachst?“ – „Dann hast du mich auf die Arme genommen und vom Wohnzimmer in mein Bett getragen“ – strahlt das Kind. 

„Siehst du“, erklärt die Mutter, „so ähnlich ist das mit dem Sterben. Wenn man zu schwach oder zu krank geworden ist, um noch auf der Erde leben zu können, fallen die Augen zu wie in einem tiefen Schlaf, auf dem man auf der Erde nicht mehr aufwacht. – Dann nimmt uns Gott in die Arme und trägt uns aus dieser Welt nach Hause, in den Himmel. Da gehen uns dann die Augen auf wie noch nie in diesem Leben, und wir merken, wie lieb Gott uns hat.“ 

 

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