im heutigen Evangelium spricht Jesus über das wichtigste aller Gebote: Das Liebesgebot! Über die Liebe will Gott einen Zugang zu uns finden: Er überhäuft uns mit Liebe und wartet auf unsere Gegenliebe.
Doch Liebe kann man nicht durch Knopfdruck aktivieren. Sie kommt auch nicht von alleine. Für die Liebe muss man sich entscheiden und sie dann bewusst leben.
Wie geht das? Wir alle wissen darum, wie schwer es uns oft fällt. Viele sehen darin nur einen sentimentalen Druck, dem sie sich entziehen, indem sie sagen: „Liebe gibt es nicht.“ Und die, die es versuchen, werden als „Gutmenschen“ lächerlich gemacht.
Aber jeder, der Liebe erfahren hat, weiß um die wohltuende Kraft und versucht sie weiterzugeben.
Nun, das erste, was wir von Gott lernen können, ist die Bestätigung und die Bejahung der anderen. Nach der Schöpfung heißt es: „Er sah, dass es gut war und er segnete alles“. Nur dadurch kommen wir einander näher. Indem wir einander einen Raum schaffen, indem wir angenommen und bestätigt werden. Wo wir so sein dürfen, wie wir sind: Wo wir auch schwach sein dürfen, weinen dürfen, ausgelassen und albern sein dürfen oder schweigsam oder wonach sonst uns zu Mute ist.
Überlegen Sie doch immer wieder einmal: Wo habe ich in den letzten Tagen Geborgenheit erfahren und wo habe ich anderen diese Möglichkeit gewährt?
Bleiben wir aufmerksam, dann können wir so miteinander und füreinander leben, wie Jesus es uns vorgelebt hat.
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
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