Wir müssen sparen! Das hat mein Opa auch immer gesagt. Mein Opa war sehr sparsam. Als er starb, war viel Geld auf dem Konto, er selber galt als geizig. Meine Oma hat das Ersparte ausgegeben (vor allen Dingen an die Enkel). Als sie starb, galt sie als großzügig.
Auch wir müssen sparen, schon seit vielen Jahren immer wieder. Jetzt erneut. Sicherlich werden in den nächsten Wochen die Verantwortlichen versuchen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mir selber geht dabei ein Artikel mit einem Bild aus der Vatikan-Zeitung dem „L’Osservatore Romano“ von vor vielen Jahren nicht aus dem Kopf.
Noch zur Zeit von Johannes Paul II, wurde dort berichtet, dass in einer Kirche die auch zum Gottesdienst genutzt wurde, Tische und Stühle standen und Obdachlose im kalten Dezember zum Essen und Verweilen eingeladen waren. Kirche war für die Menschen da.
Wenn wir ins Evangelium schauen, erleben wir Jesus gerade auf diesem Weg. Z.B. bei der Brotvermehrung stellen die Jünger fest, dass für all die Vielen viel zu wenig da ist. Das Beste wäre doch, wenn die Menschen gingen, damit für Jesus und seine Jünger genug da ist. Doch er sagt, gebt ihr ihnen zu Essen. Es wird geteilt und es reicht für alle.
Wie können wir jetzt für die Menschen da sein? Nicht alleine durch sparen, um uns und unsere Finanzen zu retten. Was können wir geben? Vielleicht Räume öffnen, wo Menschen denen es kalt wird sich aufhalten können und nicht einfach alles schließen, oder nicht heizen, damit wir unser Geld behalten können.
Jesus zu folgen, ist für uns immer der richtige Weg. Auf dies zu vertrauen (zu glauben) rettet die Kirche.
Ihr Pfarrer Karl-Heinz Wahlen
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