haben Sie auch die Coronazeit satt? Wollen Sie auch mal wieder ins Büro fahren, oder in den Urlaub fliegen? Ohne Maske zum Feiern treffen oder Fortbildungen mit körperlicher Teilnahme belegen?
Ja, auf was müssen wir alles verzichten… aber deswegen sind wir nicht arm… arm sind die anderen, die Wirte und die mit den Minijobs im Dienstleistungsbereich, die Flutopfer, die Eltern, die Kinderbetreuung und Homeoffice stemmen müssen, die unheilbar Kranken, …die Opfer von Gewalt und Missbrauch, die Geflüchteten… haben wir die alle im Blick?
Jesus preist sie selig. Er will sie nicht verhöhnen, sondern uns aufmerksam machen, dass da Schwestern und Brüder sind, die uns brauchen und uns die Gelegenheit geben, etwas Gutes zu tun und damit zu Gottes Reich zu gehören.
Aber wieso sagt Jesus „Wehe, wer reich ist…“?
Nun ja, es gibt dieses afrikanische Sprichwort: „Geben macht reich, aber behalten macht krank.“ Wer sich um den Erhalt und die Vermehrung seines Geldes müht, sieht oft nicht mehr die wirklichen Schätze des Lebens oder verwechselt schnell Haben mit Sein…
Aber Jesus geht es um die gerechte Verteilung aller Güter….
Um die Gleichwertigkeit von Armen und Reichen…
Und um die Gemeinschaft, die füreinander da ist.
Das hört sich weltfremd an, aber es ist nur eine andere Welt, die Welt Gottes in unserer finanztechnisch abgesicherten Wohlfühlwelt: der Aufruf, als Schwestern und Brüder schon jetzt für einander da zu sein- nicht erst im Jenseits, denn das Reich Gottes beginnt da, wo wir uns einander zuwenden…
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
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