Das wichtigste pastorale Beratungsgremium des Erzbischofs, der Diözesanpastoralrat (DPR), wird weiterentwickelt und neu aufgestellt. Ziel ist es, das Gremium vielfältiger und offener zu gestalten.
„Das pastorale Handeln der Kirche muss lebendig auf den Erfahrungen der Menschen in unseren Kirchengemeinden aufbauen und laufend weiterentwickelt werden,“ so Kardinal Woelki.
Um diesem Anspruch besser gerecht zu werden, entsteht im DPR eine neue Gewichtung zwischen Engagierten und Hauptberuflichen. In Zukunft soll der DPR von 75 auf 51 Mitglieder verschlankt werden. Zudem werden deutlich weniger Beschäftigte des Generalvikariats und auch weniger Kleriker vertreten sein. Dadurch erhalten die Laien – ob in Gremien, Verbänden oder Gruppierungen organisiert oder nicht – eine starke Stimme im DPR.
Interessierte können sich bewerben und durch ein Losverfahren wird so mehr als ein Drittel der Mitglieder direkt von der Basis der Pastoralen Einheiten kommen.
Innerkirchlich hat diese neue Besetzungsform auch Kritik ausgelöst. Interessant jedoch die Reaktion einer 26 jährigen Frau, vor zwei Jahren aus der Katholischen Kirche ausgetreten: "Was? So etwas Innovatives in der Katholischen Kirche? Das ist ja genau das, was die Linken in der Politik immer fordern."
Das Losverfahren für einen Platz im zentralen pastoralen Beratungsgremium eines (Erz-)Bischofs stellt deutschlandweit ein Novum dar.
Wer Interesse hat, künftig im Diözesanpastoralrat den Erzbischof zu beraten, findet auf den Seiten des Erzbistums nähere Informationen und einen Link zum Online-Berwerbungsbogen für den Diözesanpastoralrat.
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