An die Feier seiner Erstkommunion kann sich Heinz Hemmersbach noch gut erinnern. Damals wohnte seine Familie noch in Lohmar und der festliche Gottesdienst fand in der dortigen Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung statt. Auf ein Frühstück hatte der Junge, wie alle anderen Kommunionkinder, verzichten müssen. Und so lief Heinz unmittelbar nach der Messe schnell nach Hause, um dort am bereits gedeckten Tisch den ärgsten Hunger zu stillen. Allerdings hatte er versäumt, die Eltern über seinen Alleingang zu informieren, so dass die Suche nach ihm für einige Aufregung sorgte. Damit nicht genug. Nach dem Mittagessen stieg er in seinem neuen Kommuionanzug auf einen Baum und kam mit einem Riss in der Hose wieder runter. Und schon wieder gab es Ärger. Diese Ereignisse sind nun schon 80 Jahre her, aber für Heinz Hemmersbach sind sie immer noch präsent. Auch die anderen Teilnehmer der Jubelkommion, die am vergangenen Sonntag in der Kaldauer Liebfrauenkirche stattfand, wussten beim anschließenden, vom Ortsausschuss gut organisierten Empfang im nahegelegenen Pfarrheim manche Anekdote aus alter Zeit zu erzählen.
Den Gottesdienst zuvor hatte Rosemarie Meis thematisch vorbereitet. Sie erinnerte zu Beginn an das "große Geschenk", das den katholischen Christen durch die Teilnahme an der heiligen Kommunion, die eine Gemeinschaft mit Jesus Christus und untereinander ermöglicht, regelmäßig angeboten wird. "Also haben wir doch alle einen Grund zu jubeln" stellte sie fest und erklärte so, wie es zu der Bezeichnung "Jubelkommunion" gekommen ist.
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