"Im Coronajahr sollte das Christkind bei uns Herberge finden. Der Kontakt bei der Übergabe war zwar spärlich, aber es musste ja eine Begegnung sein, die den Abstand wahrte, man sah sich kurz und sprach bei der Übergabe mit Maske. Es hat geklappt!"
Symbolisch haben Stallberger und Kaldauer Gemeindemitglieder Jesus Einlass in ihr Leben gewährt und die Krippenfigur des Kindes mit nach Hause genommen. Ein Gästebuch reiste jeweils mit und lässt uns nun Anteil nehmen, an den Tagen mit dem himmlischen Gast.
Herzlich Willkommen, liebes Christkind, in unserer Familie…
Wo legen wir dich hin?
Womit decken wir dich zu?
Jeder schaut dich anders an...
gespannt, interessiert, ein flüchtiger Blick…
Und du liebes Christkind…
du liegst lächelnd da,
die Arme zu uns ausgebreitet,
geduldig, wartend, liebevoll…
Welches Erlebnis werden wir heute mit dem Christkind haben?
Wir eilen hin und her
Tochter kommt zu Besuch
Tische werden gedeckt
Geschenke überreicht, Karten gespielt.
Und das Christkind liegt lächelnd da
die Arme zu uns ausgebreitet
geduldig, wartend, liebevoll…
Wir schauen dich an… der ganze Aufwand ist ja für dich…
durch deine Weihnachtsbotschaft… wir kommen ins Gespräch…
Am Abend alles still und ruhig…
Und das Christkind?
Es liegt lächelnd da
die Arme zu uns ausgebreitet
geduldig, wartend, liebevoll…
Vielleicht ist es das größte Erlebnis
zu spüren, dass Gott unendliche Geduld mit uns hat,
auf uns wartet und die Arme ausbreitet…
Er wartet auf unsere Antwort…
Danke, liebes Christkind für diesen Tag
... wie schön es für sie war, zur Ruhe zu kommen beim Blick auf das Kind: es als Geschenk zu sehen, sich nicht satt sehen zu können an den ausgebreiteten Armen, die wir in Coronazeiten zurückziehen müssen…das spärlich belkleidete Kind zeigt Verletzlichkeit und Stärke.
Es erwärmt das Herz, die begleitende Handdesinfektion zaubert ein Lächeln aufs Gesicht…und erinnert an die vielen Aktionen, die abgesagt wurden und der Blick des Kindes vermittelt gleichzeitig Erwartung, Hoffnung, Freude und Trost!
Und es nimmt teil am Essen, am Spielen, am Singen und an all dem alltäglichen Tun.
Sie ist nur eine Krippenfigur und doch lässt sie den Anspruch und das Geschenk Jesu, seine Zuwendung spüren, erleben und tief im Herzen bewahren.
Ich habe nun die Figur wieder eingepackt, an die ich während der Rundreise oft gedacht habe. Das Gästebuch liest sich spannend. Vielleicht finden sich ja nächstes Jahr auch wieder andere Herbergseltern, die durch seine Begegnung ein warmes Herz, Trost, Hoffnung, Annahme und Geborgenheit spüren können und sich auch wieder in diesem Buch verewigen.
Carmen Kremser, Gemeindereferentin
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