Ganz still wurde es in der Pfarrkirche, als alle 64 Kinder ihre Kommunionkerzen gelöscht hatten, denn jede und jeder konnte es spüren: „Es wird nicht nur schlagartig dunkler, sondern – wir spüren es alle – auch kälter …“, kommentierte Diakon Kerling den Moment, bevor alle wieder in den Gottesdienst zurückfanden, der einen schönen Tag mit vielen Eindrücken beschlossen hat.
Auch viele Eltern waren gekommen, um den Abschluß mitzufeiern – mit 50 zusätzlich um das Taufbecken herum gestellten Stühlen. Die ungewohnte Nutzung der unflexibel-starren Bänkeanordnung öffnete neue Blickwinkel. Und jedes Kind bei seinem Namen gerufen, empfing das Licht der Osterkerze.
Manche der ebenso hochmotivierten wie gutgelaunten Katechetinnen hatten Bedenken, ob es zu viele Kinder seien für einen Einkehrtag, aber alles ging gut, vom Gestalten der Kommunionkerzen bis zum großen Festmahl – und auch in den Tobepausen und im gemeinsamen Singen wuchs die Gemeinschaft weiter zusammen. „Communio“ eben, zumal jetzt auf dem vorösterlichen Weg auf die großen Feste zu.
Der erste Einkehrtag des diesjährigen Erstkommunionkurses war, anders als gewohnt, in der Kita St. Servatius, im Servatiushaus und in der Pfarrkirche durchgeführt worden, aber am Ende hatte alles gut geklappt.
Nicht zuletzt, weil so viele mitgeholfen haben, auch spontan, einfach, weil „Not am Mann“ war, auch wenn es natürlich wieder die Frauen waren, die dieser Not abhalfen.
Das wohl glücklichste Kommunionkind von allen war Felix, dem alle ein Ständchen gesungen haben – und dafür mit selbstgebackenen Muffins belohnt wurden. Auch eine Art „wundersame Speisung“: Fünf Brote, zwei Fische, und 80 Muffins
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