Dies kann in einem Fasten durch Verzicht auf bestimmte Speisen, Getränke oder auch Gewohnheiten sein. Es kann das Vorhaben zu mehr Zeit für sich und seine Gottesbeziehung sein, durch Stille, durch Wandern in der Natur, durch den Besuch eines Bußgottesdienstes, den Empfang des Sakramentes der Versöhung oder einfach durch das Vorhaben, in diesem Jahr die drei Finaltage einmal richtig intensiv von vorne bis hinten mitzufeiern.
Aber auch ein Gespräch, wie bei uns in der Familie mit Kindern und Großeltern gestern, über "fridays for future" mit all den Fragen: Kann man dort mitlaufen und zwei Wochen später am Autokorso anläßlich des letzten Schultages teilnehmen? Wieweit geht unsere eigene persönliche Verantwortung für unsere Erde? Sie, die uns von Gott geschenkt wurde und in die hinein er uns erschaffen hat, jeden einzelnen von uns. Ist es nicht schizophren, kleinere Besorgungen in der Stadt mit dem Auto zu erledigen und dann am Abend oder Wochenende eine Radtour für die Gesundheit zu unternehmen? Welche Dinge sind wirklich wichtig, was brauche ich für ein erfülltes Leben? Welchen Platz hat Gott in meinem Leben?
Sokrates soll gesagt haben: "Ich freue mich, dass es so vieles gibt, das ich nicht brauche."
Wie ist es bei uns? Gibt es auch vieles, das wir nicht brauchen? Vielleicht kann uns die Karwoche dabei helfen, einmal darauf zu achten, was wir wirklich brauchen und was nicht.
Hatte das Fasten früher einen eher negativen Beigeschmack, scheint es heute regelrecht in Mode gekommen zu sein: Heilfasten, Fasten gegen das Altern, Fasten als gesunder Verzicht, so lesen wir überall.
Ist die Fastenzeit rein auf die Ernährung abgestellt, oder hält sie für uns Christen nicht noch ganz andere Möglichkeiten und Chancen bereit? Wir versuchen einen kleinen Impuls und verweisen auf viele Angebote.
Fastenzeit
Zeit sich zu überlegen
worauf man verzichten kann
und worauf nicht. Bewusst
verzichten auf Gewohntes.
Zeit, Platz zu schaffen
für die wirklich
wichtigen
Dinge!
Fastenimpuls Diözese
Rottenburg-Stuttgart
Komisch, dass 100 Euro so viel scheinen, wenn man sie für einen guten Zweck spendet, aber so wenig, wenn man shoppen geht.
Komisch, wie lange es dauert, Gott eine ganze Stunde zu schenken, aber wie schnell 90 Minuten Fußball umgehen.
Komisch, dass wir oft nicht wissen, worüber wir beten sollen, aber dass wir unserem Freund oder unserer Freundin immer etwas zu erzählen haben.
Komisch, dass es so spannend ist, wenn das Fußballmatch in die Verlängerung geht, aber wir seufzend auf unsere Uhr gucken, wenn der Gottesdienst etwas länger dauert als sonst.
Komisch, wie schwierig es ist, ein Kapitel aus dem Wort Gottes zu lesen, aber wie einfach es ist, 100 Seiten aus einem Bestseller zu verschlingen.
Komisch, dass Menschen in einem Konzert liebend gerne in der vorderen Reihe sitzen möchten, sich aber in der Kirche/Gemeinde in die letzte Reihe quetschen.
Komisch, wie schwierig es ist, anderen Leuten die gute Nachricht weiterzuerzählen, aber wie einfach es ist, die letzten Gerüchte weiterzugeben.
Komisch, dass du dir mehr Gedanken machst, wie die Menschen über dich denken, als wie Gott über dich denkt.
Komisch ... Oder nicht?!
Im folgenden haben wir für Sie einige Links gesammelt, die auf Seiten zum Thema Fastenzeit verweisen, selbst Impulse und Texte zum Thema enthalten, oder auf Aktionen der unterschiedlichsten Art aufmerksam machen.
Oft benötigen wir einen Anstoß, damit wir in der Hektik des Alltags wirklich Zeit und Ruhe für unsere Beziehung zu Gott finden. Vielleicht ist ja für Sie etwas Passendes dabei.
Gerne nehmen wir weitere Vorschläge von Ihnen auf - bitte schreiben Sie uns.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Do 09:30 - 13:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr