Feier zur 952. Kirchweih der Abteikirche St. Michael

25.09.18, 11:46
Dr. Karsten Smeets

& 5 Jahre Karmel auf dem Berg

Am 23. September 2018, fast auf den Tag genau 952 Jahre nach der Kirchweih durch Erzbischof Anno II. von Köln im Jahre 1066, konnte der Karmel zusammen mit vielen Gemeindemitgliedern von St. Servatius und angereisten Gästen dieses Ereignis mit einer Festmesse würdigen. Zudem bot der fünfte Geburtstag der Ordensgemeinschaft der Unbeschuhten Karmeliten auf dem Michaelsberg einen weiteren Anlass zum Feiern.

Kirchweihe St. Michael: Generalvikar Monsignore Dr. Markus Hofmann (c) Susanne Coenen

Die Messe wurde von Generalvikar Monsignore Dr. Markus Hofmann zelebriert, der neben den Karmeliten auch den scheidenden Pfarrer Thomas Jablonka als Konzelebranten begrüßen konnte. Daneben fanden sich auch die Entourage von Monsignore Hoffmann sowie zehn Messdienerinnen und Messdiener von mehreren Siegburger Kirchtürmen im Altarraum ein. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst durch Orgel und Trompete.

Zunächst aber sprach Prior Pater Dr. Antony Kavunguvalappil die einleitenden Worte, in denen er auch Abschied sagte, denn er wird nach nunmehr 3 1⁄2 Jahren schon bald nach Indien zurückkehren. Auf ihn folgt Pater Dr. Rockson Chullickal Vakkachan als Prior, uns Siegburgern bisher auch gut bekannt als Kaplan in St. Servatius und als geistlicher Ansprechpartner im Rahmen der Sternsingeraktion.

In seiner Predigt machte Monsignore Hoffmann auf die Bedeutung des Hauses Gottes im Kleinen wie im Großen aufmerksam: so ist jeder Einzelne, der glaubt, ein Tempel Gottes, aber es ist umgekehrt nicht jeder einzeln, sondern als Gemeinschaft lebendiges Zeichen und somit die Kirche als Gotteshaus Ort seiner Gegenwart. Und, so Monsignore Hoffmann weiter, auch der Tabernakel ist vom eucharistischen Jesus bewohnt, so dass dieser mit Verweis auf den Paulusbrief nicht nur „Mitbürger“, sondern „1. Bürger“ des Michaelsbergs und Siegburgs sei.

Kirchweihe St. Michael: Bürgermeister Huhn (c) Susanne Coenen

Im Grußwort des Bürgermeisters griff Franz Huhn diesen Aspekt auf und interpretierte seine Rolle vor allem als 1. Diener der Stadt. Zudem dankte er den Unbeschuhten Karmeliten und speziell dem scheidenden Prior Pater Antony für dessen Einsatz.

Einsegnung des neuen Tabernakels (c) Susanne Coenen

Als weiterer Höhepunkt darf die Einsegnung des neuen Tabernakels in der Krypta nicht unerwähnt bleiben. Dank des intensiven ehrenamtlichen Engagements von Frau Dr. Andrea Korte-Böger als Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Michaelsberges e.V. , konnte der restaurierte Tabernakel rechtzeitig fertiggestellt werden. Zur feierlichen Einweihung begab sich die Gemeinde prozessionsartig in die untere Kapelle und wohnte dort der Zeremonie bei.

Einige Bilder sowie ein Mitschnitt der gesamten Veranstaltung können auf den Facebook-Seiten des KSI abgerufen werden:

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Im Anschluss lud der Verein der Freunde und Förderer alle Anwesenden noch zu einem Umtrunk bei Mettbrötchen, Brezeln und Käse ein.

 

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