Einstimmung:
Gemeinsames Lied: Herr, ich komme zu Dir (God for Youth, 13)
Begrüßung:
Wir haben uns versammelt im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wir begrüßen Sie alle sehr herzlich.
Der sinnlose Krieg in der Ukraine berührt uns zutiefst, wirft uns aus der Bahn, macht Angst, macht vielleicht sogar wütend.
Gleichzeitig fühlen wir uns machtlos … „Was kann ich schon ausrichten?“, frage ich mich. In dieser Situation, in dieser Zeit hoffnungsvoll zu bleiben und Hoffnung zu verbreiten, ist schwer.
Zumindest gibt es ein paar Dinge, die ich tun kann:
Aber als Christ:in kann ich noch mehr: ich kann mich an Gott wenden. Ich kann beten. Und durch meinen Glauben darf ich HOFFEN. Und wenn ich glaube und hoffe, kann ich HOFFNUNG verbreiten.
"Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch im Glauben den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Mehr noch, wir rühmen uns ebenso der Bedrängnisse; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.
Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, für die zu dieser Zeit noch Gottlosen gestorben. Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. "
Wort des lebendigen Gottes – Dank sei Gott.
Gott hat uns seine Liebe zugesagt. Er ist solidarisch mit den Menschen. Das macht die Welt noch lange nicht perfekt, aber in Christus ist das Reich Gottes schon angebrochen.
Dieser Glaube macht uns stark und gibt uns Hoffnung. Mit diesem Glauben ist es nicht naiv zu hoffen, denn wir wissen Gott bei uns und können uns an ihn wenden.
Es ist vielleicht nicht immer einfach, sich darauf zu besinnen. Wir möchten das heute hier gemeinsam tun, damit wir Hoffnung weitergeben und Trost spenden können. Und wir beten für den Frieden und für die Menschen in den Kriegsgebieten.
Darum sind wir hier.
Gott schenke uns dafür seinen Segen.
Wir dürfen hoffen, weil wir an Gott glauben.
Er hält uns und alle, die bedroht sind, in seiner starken Hand.
Wir bitten Gott um Hoffnung in ausweglos erscheinenden Situationen, um Güte, wo Liebe zerbricht, um Freude, wo Lachen erstickt – und um einen sicheren Ort für alle die, die um ihre Sicherheit fürchten.
Lied: Und ein neuer Morgen (God for Youth 299, 1-3)
Gott der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
unsere Gedanken und Gebete
sind vor allem bei den Menschen
in der Ukraine und den umliegenden Ländern
in ihrer Angst und Not.
Unsere Gedanken und Gebete
sind aber auch bei den Menschen,
jungen und alten,
die hier bei uns wegen des Krieges Angst haben.
Und wir beten auch für die Menschen in allen anderen Regionen der Welt,
in denen es Konflikte, Unruhen oder Unterdrückung gibt.
Wir beten, dass Versöhnung Hass entwaffnet,
dass Frieden Krieg besiegt,
dass Hoffnung Verzweiflung überwindet,
und dass deine Pläne des Friedens in Erfüllung gehen.
Gott, in deiner Barmherzigkeit:
Erhöre unser Gebet.
Eine Kerze schenkt Hoffnung und Licht, sie streckt sich Richtung Himmel und schenkt dabei gleichzeitig Wärme, Hoffnung und Licht.
Wir laden Sie herzlich ein, hier vorne am Altar eine Kerze zu entzünden und damit Ihre ganz persönliche Bitte um den Frieden vor Gott zu bringen.
Musik während die Besuche die Kerzen entzünden: Orgelspiel / Einleitung zu „Ein Licht in Dir geborgen".
Gemeinsames Lied: Ein Licht in Dir geborgen (God for Youth, 632)
Gott liebt uns, ist gerecht und barmherzig: Hoffnung, Trost und Frieden sagt er allen zu, die ihn suchen. Das ermutigt uns, ihm unsere Anliegen anzuvertrauen.
Guter Gott, die Gemeinschaft mit dir und Deinem Sohn Jesus Christus schenkt uns Glauben und Hoffnung.
Du allein kennst die Anliegen der Menschen und kannst Frieden und Versöhnung schenken. Dafür danken wir Dir. Amen.
Gott sagt uns seine Nähe zu. So können wir mit den Worten Jesu gemeinsam das Vater Unser beten.
Da wir uns nicht an den Händen fassen können, haben wir Schnüre ausgelegt … so können wir ein Netz spannen, das uns trotzdem das Gefühl von Gemeinschaft gibt:
"Vater unser …"
Wir bitten auch die Gottesmutter Maria um ihren Schutz und ihren Beistand:
"Gegrüßet seist Du, Maria..."
Wir haben unsere Anliegen und unsere Bitte um Frieden heute vor Gott bringen dürfen.
Wir wissen und glauben, dass er uns mit unseren Ängsten nicht allein lässt. Dafür danken wir ihm und bitten um seinen Segen.
Vor einem letzten gemeinsamen Schlusslied beschließen wir unser Friedensgebet auch heute mit dem Kreuzzeichen - im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Schlusslied: Von guten Mächten (God for Youth 651, 1, 5 + 6)
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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