Wer Ostern richtig feiern will, braucht einen langen Atem! Denn 50 Tage lang währt die Osterzeit, da ist schon Durchhaltevermögen gefragt, will man nicht immer wieder in den Alltagstrott verfallen. Die Jünger damals wussten nach Jesu Auferstehung nicht recht weiter, einige zweifelten. Jesus erschien ihnen mehrmals als der Auferstandene, nach 40 Tagen fuhr er an Christi Himmelfahrt in den Himmel auf.
Am jüdischen Pfingstfest saßen die Jünger hinter verschlossenen Türen und feierten nach ihrer Tradition. Und da hinein platzte er, der Heilige Geist, und wirbelte sie ordentlich durcheinander. Die Apostel wussten nicht so recht wie ihnen geschah. Sie konnten plötzlich in fremden Sprachen reden, so dass alle Menschen sie verstanden. Und dieser, von Gott gesandte Heilige Geist, erfüllte sie mit solcher Kraft, dass sie aufbrechen konnten, um anderen das Evangelium, die frohe Botschaft zu verkünden.
Wir, die wir dies alles wissen, sitzen ja manchmal ebenso ratlos da, wie die Jünger damals. Strukturelle Änderungen, die Missbrauchsgeschichte, das Gefühl, das alles wegbricht - das kennen auch wir. Wie gut tut es uns da, wenn wir uns nochmal vergewissern, dass wir gemeinsam auf dem Weg sind, wie gut täte es uns, wenn auch uns der Heilige Geist einmal kräftig durcheinanderwirbeln würde. Wenn durch ihn etwas in Bewegung kommen, entflammt werden würde.
Jesus hat damals die Jünger immer zu zweit ausgesandt. Er wusste um das alte Sprichwort: "Mit einem Freund an der Seite, ist kein Weg zu lang!" Wie gut, dass Gott uns am Pfingstfest den Heiligen Geist zur Seite stellt, damit wir nicht alleine gehen müssen!
Wir wünschen Ihnen, uns und der ganzen Gemeinde viele geisterfüllte Momente und viele geistvolle Ideen auf unserem weiteren Glaubensweg,
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Gabi Pöge und Martina Sedlaczek
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