In der Kirche St. Joseph auf dem Brückberg versammelten wir uns, zukünftige Kommunionkinder, Eltern, Geschwister, Omas und Opas, Verwandte und Bekannte mit den Katechetinnen und Katecheten unter dem Kreuz. Alle waren fasziniert und freudig aufgeregt – nicht nur die Kinder. Die Kirche war, wie seit langem nicht mehr, von lächelnden Kindergesichtern gefüllt.

Wir lernten aneinander kennen, erlebten den Kirchenraum und übten das Kreuzzeichen. Da berührten sich Himmel und Erde, als wir uns beim Vater unser in den Bankreihen die Hände reichten. Wir verbanden uns untereinander, schufen mit dieser horizontalen Linie die Gemeinschaft hier auf Erden. Unser Gebet ging von unten vertikal nach oben zu Gott. Es lag ein besonderer „Geist“ in der Luft. So entstanden viele kleine Kreuze, die unter dem einen großen Kreuz in der St. Joseph zu einem großen Kreuz wurden. Zu dem Zeichen, das unsere Hoffnung symbolisiert, die Hoffnung auf Auferstehung - und Frieden wurde unter uns.

So gehen nun die angemeldeten 51 Kommunionkinder mit ihren Familien hoffnungsvoll in die Vorbereitung.

Vorher konnten wir uns aber noch alle an Hot Dogs, Brot und Dips, Kuchen sowie Getränken stärken, die das EKO Orga-Team Dagmar Eisenbach, Diana Recht und Diakon Marc Kerling organisiert hatten. Gemeinsam kamen wir ins Gespräch und stellten uns gegenseitig vor. Aus kleinen Holzstöcken bastelten die Kokis Kreuze, die sie als Erinnerung mit nach Hause nahmen.