Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe

26.10.23, 10:00
Diakon Dr. Marc Kerling

In diesen Wochen beginnt der ganz konkrete Weg unserer Kommunionkinder und ihrer Familien auf ihr großes Fest zu an allen Kirchorten, an denen wir sie als Katechet:innen begleiten. Nach dem gemeinsamen Startschuss schon im September, feiern wir nun überall konkrete Weggottesdienste, die wie der gemeinsame Beginn zweierlei Sinn haben: 

Zum einen im lebensnahen und spürbaren Miteinander in die Feier der Eucharistie hineinzufinden, mit der viele nicht mehr vertraut sind. Die einzelnen Elemente, vom Kreuzzeichen über die Schriftlesungen bis hin zu Frieden und Versöhnung und schließlich das kleine Stück Brot, in dem Christus selbst sich in unsere Hand gibt, werden bewusst erlebt und gefeiert, im guten Sinne „begriffen“, damit die Kinder ab Januar kommenden Jahres dann in den Familienmessen alles wiedererkennen und auch den großen inneren Zusammenhang erleben. 

Zum anderen geht es um das, was wir an diesem 30. Sonntag im Jahreskreis im Evangelium hören, liebe Schwestern und Brüder: Es ist auch wieder ein größerer innerer Zusammenhang, nämlich, wie Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe einander gegenseitig bedingen. Die Kinder sind gute Lehrmeister darin, es einfach zu sagen. Im Schulgottesdienst, im Weggottesdienst und in den Familienmessen geht mir immer wieder auf, wie wenig theologische Konstrukte und Fachbegriffe, unverständliche Bilder oder sinnentleerte Formeln helfen, ganz konkret zu sagen, worum es geht. 

Heute steht es uns so klar vor Augen: „Gott lieben mit ganzem Herzen, ganzer Kraft und all meinen Gedanken und den Nächsten wie mich selbst.“ Geht es noch einfacher? Anschauliche Beispiele und eine gute „Gewichtung“ zu finden und es den Kindern vorzuleben, das wäre eine gute Übung für diese Woche. 

Und was unsere Kommunionkinder anbelangt, werden wir Sie ab Januar bitten, vor Ort ganz konkrete Gebetspatenschaften für die einzelnen Kinder zu übernehmen, wenn wir sie dann in den Familienmessen vorstellen. „Ins Gebet nehmen“ könnten Sie sie jetzt schon. 

Einen gesegneten Sonntag wünscht 

Ihr und Euer  

Diakon Dr. Marc Kerling

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