Liebe Gemeinde,
in der letzten Ausgabe des Miteinanders beendete unser Pastor Wahlen sein Vorwort mit dem Satz: Das Böse in der Welt hört nicht auf, die Aufgabe der Jüngerinnen und Jünger Jesu bleibt es, darauf mit Haltungen und Taten der Gewaltlosigkeit zu antworten. Im Epheserbrief 6,12 sagt Paulus: „ Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen“. Gegen diesen Kampf findet man zwei Beispiele in der Lesung vom nächsten Sonntag und vom Hl. Benedikt. Als Getaufte ist jetzt unsere Aufgabe, die Hände wie Mose, Aaron, Hur und Hl. Benedikt gegen diesen Kampf zu erheben.
In jenen Tagen kam Ámalek und suchte in Réfidim den Kampf mit Israel. Da sagte Mose zu Jósua: Wähl uns Männer aus und zieh in den Kampf gegen Ámalek! Ich selbst werde mich morgen mit dem Gottesstab in meiner Hand auf den Gipfel des Hügels stellen. Jósua tat, was ihm Mose aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Ámalek, während Mose, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen. Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; so oft er aber die Hand sinken ließ, war Ámalek stärker. Als dem Mose die Hände schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben den unter ihn und er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Arme, der eine rechts, der andere links, sodass seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne unterging. So schwächte Jósua Ámalek und sein Heer mit scharfem Schwert (Exodus 17,8 -13).
Sechs Tage vor seinem Tod ließ sich der Hl. Benedikt (480-547) sein Grab öffnen. Bald wurde er von einem hohen Fieber befallen, das er ihn sehr schwächte. Da die Krankheit von Tag zu Tag zunahm, ließ er sich am sechsten Tag von seinen Brüdern in das Oratorium tragen. Er stärkte sich dort durch den Empfang des Leibes und Blutes des Herrn für die Todesstunde. Da seine Glieder bereits schwach wurden, hielten ihn seine Brüder mit ihren Händen aufrecht. Er stand da, seine Arme zum Himmel erhoben, und gab betend seinen Geist auf.
Ihr Kaplan Pater Shaji Panakkal
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