Wir alle kennen es: Angesichts der Bilder vom Krieg in der Ukraine und von den flüchtenden Menschen fragen wir uns, wie wir helfen können. Für manchen ist es unerträglich, dass er oder sie nichts machen kann, nichts tatkräftiges.
So erging es auch Eugen und Basia Peterko von der Zange. Doch dann, am vergangenen Sonntag, änderte sich dies schlagartig. Eine alte Bekannte aus Solidarność-Zeiten bat um Hilfe. Vier Tage später würden Verwandte mit ihrem Bus Hilfsgüter in die Ukraine fahren. Sie waren in der Woche vorher schon einmal gefahren und wussten jetzt, was dort gebraucht würde. Eugen nahm Kontakt zu den beiden auf, Darek und Tomek, er überlegte nicht lange und startete einen mehrtägigen WhatsApp- und Telefonmarathon.
Innerhalb von drei Tagen war seine Garage gut gefüllt.
Sportkameraden des Tischtennis-Clubs aus Donrath, Mitglieder unserer Kirchengemeinde Servatius mit St. Hedwig sowie der Bürgergemeinschaft Zange, die Nachbarschaft und einige Apotheken spendeten die am meisten benötigten Dinge wie Decken, Medikamente und Verbandsmaterial, Bandagen und Windeln, Taschenlampen mit Batterien.
Was Eugen und Basia aber am meisten verwunderte:
Sie hatten auch um eine kleine Spende für die Tankfüllungen gebeten, denn Sprit ist ja so teuer wie lange nicht mehr:
Es kamen über 1.000 Euro zusammen! Spenden ohne Quittung, dafür im Wissen, dass das Geld ankommt.
Und davon konnten sich alle überzeugen, denn Eugen hielt sie mit Bildern vom Beladen, der Fahrt und dem Entladen auf dem Laufenden.
"Danke für Eure Hilfe, für Euer gutes Herz, für Euer Mitgefühl. Jedes Paket und jeder Euro ist eine große Unterstützung!", sagen Eugen und Basia Peterko.
Wie sehr Eugen die Hilfsbereitschaft beeindruckt hat, dass konnte er im WDR5-Tagesgespräch schildern.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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