Hoher Besuch auf dem Brückberg

12.11.25, 18:38
Marc Kerling

„Wir sind sehr dankbar, hier unseren Glauben feiern zu dürfen“, so hatte Mikel Karieks den kleinen Festakt auf den Punkt gebracht. Genau das hatte die koptische Gemeinde seit Stunden in der festlich geschmückten Kirche St. Joseph getan. Es waren diesmal noch mehr Gemeindemitglieder, Diakone, Subdiakone und Ministranten gekommen als sonst sonntags und feiertags. Und das aus gutem Grund: Heute war der im Juni bereits in Mainz feierlich inthronisierte, koptisch-orthodoxe Bischof Anba Deuscoros zu Gast und hatte der Liturgie vorgestanden. 

2025_Kopt. Bischof Brückberg2 (c) Mikel Karieks

Zusammen mit ihrem Priester, Pater Antonius Kamel, hatte die koptisch-orthodoxe Kirche zu einem gesegneten Treffen eingeladen, das „die Bande geschwisterlicher Gemeinschaft stärken, die Liebe Christi unter unseren Gemeinden vertiefen und den ökumenischen Dialog weiterführen sollte“. So hieß es in der Einladung und es war in der St. Joseph-Kirche so spürbar gelungen, dass die Verbundenheit im besten Wortsinn mit Händen greifbar war.

2025_Kopt. Bischof Brückberg3 (c) Mikel Karieks

Dankbar nahmen die geladenen Vertreter der Gemeinden – hier aus St. Servatius, aber auch aus Bornheim – die Gastgeschenke entgegen und überbrachten Ihrerseits Glückwünsche und Grußworte: „Sie erfüllen diese Kirche mit Leben!“, sagte Diakon Kerling allen, die in den übervollen Bänken saßen, „ich kann nur staunen, wie viele Kinder, Jugendliche, aber auch Mitbrüder, Diakone und Helferinnen, auch heute wieder hier sind, um den freudigen Anlass zu feiern.“

2025_Kopt. Bischof Brückberg4 (c) Mikel Karieks

„Wir haben hier eine zweite Heimat gefunden!“ fasste der Bischof die frohe Stimmung zusammen, bevor es zu den Gruppenfotos ging und schon in der Kirche gesegnetes Brot geteilt wurde. 

2025_Kopt. Bischof Brückberg1 (c) Mikel Karieks

Auch im Josephheim saßen alle noch lange zusammen und tauschten sich aus, diskutierten über das Gemeinsame dieser ökumenischen Dimension. Besonders Herbert Honisch war schon in der Kirche mit überreichem Dank bedacht worden, ist er in seiner Hilfsbereitschaft und Präsenz doch immer der erste Ansprechpartner der koptischen Gemeinde. 

Die Gesprächsthemen reichten von Kairo bis zum Tausch der Visitenkarten, um in gutem Kontakt zu bleiben, ist S. E. Bischof Anba doch jetzt der Leiter der neu gegründeten Diözese der koptisch-orthodoxen Kirche in Süddeutschland und Abt des Klosters St. Antonius in Kröffelbach. 

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