Heute feierten unsere indischen Patres mit zahlreichen Gästen ihr traditonelles Erntedankfest auf dem Michaelsberg.
Den Beginn machte die Feier der heiligen Messe, Pater Shaji zelebrierte und Pater Rockson predigte. Indische Elemente, Rauch und Feuer und die besondere Gabenprozession verliehen der Messe ihren eigenen Reiz.
Ein Blütenteppich vor dem Altar - darin eine Stufenlampe mit Kreuz. Das Gebet dazu handelte von Gegensätzen und dem Wirken Gottes: Vom Tod zum Leben, von der Unwahrheit zur Wahrheit, von der Dunkelheit zum Licht.
Das Erntedankfest ist in Indien eine Feier über 10 Tage, mit viel Musik, Tanz und gutem Essen, vegetarisch und auf einem Bananenblatt angerichtet, zudem ist schulfrei.
Hier in Deutschland beschränken sich die Patres auf eine eintägige Feier.
So ging es nach der Messe in den Eingangsbereich des Karmel, wo am Vortag, mit tätiger Hilfe indischer Ordensschwestern, ein Blütenteppich mit Lampe in der Mitte gelegt worden war.
In indien gibt es einen Wettbewerb der Führer der "Schlangenboote". Den dazugehörigen Gesang trugen nun die Patres vor.
Dann waren alle Gäste ins Torhaus zur Agapefeier gebeten.
Wunderbar eingedeckt war - die Karmelitengemeinschaft verteilt vorher die Aufgaben: Einer ist für die Blütenteppiche zuständig, einer für die Messgestaltung, einer für die Agapefeier, ...
Aus Teig gebackenene "Bananenblätter" mit Kürbis, Bohnen, Linsen ...
Dazu wurden Gemüsegerichte mit Gemüse aus eigenen Anbau gereicht.
Die indische Süßspeise Payasam rundete das Mahl ab.
Zum Ausklang versammelte man sich nochmal im Eingangsbereich des Karmel um den Blütenteppich und lauschte indischer Musik und Gesang.
Eine richtige Feier, die etwas von Partystimmung hatte. Es war toll!
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