das Evangelium vom 13. Sonntag im Jahreskreis hat es in sich: es fordert von uns eine Entscheidung: ein klares JA zu Jesu Botschaft der Liebe. Liebe nicht nur zu unserer Familie, wie vom vierten Gebot gefordert, sondern zu allen Menschen. Er ruft uns dazu auf, über den Tellerrand unseres Nahumfeldes hinauszuschauen.
Wenn wir nämlich unseren Blick weiten lassen, finden wir ihn. Denn er lässt sich finden in den Bedürftigen auf der ganzen Welt, er zeigt uns sein Gesicht in den Obdachlosen dieser Stadt, er steht uns gegenüber im verzweifelten Zellennachbarn.
So kann diese Aufforderung ganz allgemein dazu führen, dass wir unseren inneren Horizont erweitern, nicht in der eigenen Soße kleben bleiben und uns öffnen für "mehr".
Und dass, obwohl es mir Unannehmlichkeiten einbringen kann. Ablehnung, Unterstellungen, Verfolgung und sogar den Tod.
Jesu Sache soll mir wichtiger sein, als alles andere. Denn es passiert so schnell, dass wir Nebensächliches zum Lebensinhalt machen- also an Gottes Stelle setzen. Gott fordert von uns ganzen Einsatz für die Mitmenschlichkeit. Das hört sich, wie eine Zumutung an, eine Vereinnahmung, wo das Leben doch so viel Schönes zu bieten hat. Aber wer ehrlich ist, weiß, dass jemand, der überzeugt von etwas ist, sich gerne mit all seiner Kraft dafür einsetzt.
Schauen wir nicht auf andere, Zeigen wir nicht dorthin, wo das nicht gelebt wird, sondern fragen wir uns:
Wozu in meinem Leben kann ich aus ganzem Herzen „Ja!“ sagen
und wo weiche ich klaren Entscheidungen lieber aus?
Wo fühle ich mich durch Jesus bevollmächtigt?
Welche Kriterien Jesu glaube ich nicht erfüllen zu können?
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
Mo - Mi 09:30 - 13:00 Uhr
Do 09:30 - 18:00 Uhr
Fr 09:30 - 12:00 Uhr