Jubelkommunikanten pflanzten Apfelbaum

07.05.19, 21:38
Uta Köpp

Am 04.05.2019 feierten 17 Gemeindemitglieder (z.T. auch aus anderen Gemeinden) in St. Mariä Empfängnis ihre Jubelkommunion. Frau Helga Becker feierte sogar ihr 70-jähriges Jubiläum. 

Apfelbaum-Pflanzung an St. Mariä Empfängnis (c) Uta Köpp

Kaplan Kluck, die Jubilare und die Gottesdienstbesucher pflanzten vorher neben der Kirche ein Apfelbäumchen. Dies soll an „allen“ Kirchtürmen in St. Servatius erfolgen und ein Zeichen des Zusammenhaltes und der Verbundenheit aller Gemeinden sein.

Anschließend zogen die Jubilare mit brennenden Kerzen unter den Klängen des Kirchenchores mit dem Lied wie „früher“: „Das ist der Tag“ ein. Unsere Küsterin, Frau Wehner, hatte hierfür eigens die ersten drei Bänke geschmückt. 

Neben dem  Kirchenchor St. Mariä Empfängnis wurde die hl. Messe von dem  Solo-Trompeter Andreas Bönninghausen mitgestaltet. 

In der Lesung nahm Kaplan Kluck die Geschichte des Fischfangs aus dem Evangelium auf und erzählte von einem „schrecklich“ gestalteten Fensterbild im Priesterseminar in Köln. Hier waren Fische mit weit aufgerissenen Augen zu sehen, deren Münder ebenfalls vor lauter Angst und Luftnot aufgerissen waren. Im Gegensatz dazu erzählte er von einer Tierdokumentation, die er neulich im Fernsehen geschaut hatte, zum Erhalt der Fischarten. Hier gingen die Fische gerne ins Netz, da sie sich geborgen fühlten und von Fressfischen oder sonstigen Gefahren nicht bedroht wurden. Auch die Jubelkommunikanten sind ins „Netz“ gegangen, würden sie doch sonst nicht den Tag ihrer 1. Hl. Kommunion feiern wollen. Im Wort Kommunion steckt der Begriff „communio“ (Gemeinschaft) und nur hier fühlen wir uns geborgen mit Jesus, der uns bedingungslos liebt und dem wir alle Sorgen anvertrauen können.

Und er bat uns alle, auch nach dem Besuch des Gottesdienstes, das Wort „Missio“ (Messe/Sendung) aufzunehmen. Wir sollten alle schauen, ob wir nicht im alltäglichen Leben Hilfe und Zeit denen zukommen lassen, die vielleicht allein sind oder Hilfe brauchen. Auch im „Kleinen“ kann man Jesus folgen. 

 

Jubelkommunikanten beim Vater unser (c) Uta Köpp

Kaplan Kluck lud alle Jubelkommunikanten ein, sich für ein gemeinsames Vaterunser um den Altar zu versammeln. Dort hat die Gemeinde vor der Kommunion wie vor 50, 55 oder mehr Jahren das Tischgebet gesprochen: 

Jesu, Jesu, komm zu mir! 
O, wie sehn ich mich nach dir!
Meine Seele bester Freund,
wann werd ich mit dir vereint?

Tausendmal begehr ich dein,
Leben ohne dich ist Pein.
Tausendmal ruf ich zu dir:
O Herr Jesu, komm zu mir.

Komm, o Jesu, komm geschwind,
mache mich zu Gottes Kind!
Meine Seel bewahre dir, 
ewig, ewig bleib bei mir!

Überraschend  durften alle Jubelkommunikanten das „Blut Christi“ zu trinken.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden noch Fotos gemacht und Kaplan Kluck verteilte Geschenke an die Jubilare. Hier gab es ein Buch von unserem ehemaligen leitenden Kreisdechanten Pfarrer Peter Weiffen. Der Titel: „Wie das Leben versüßen?“ soll uns etwas von der „Süße“ unseres Glaubens vermitteln, die insbesondere das Leben der Heiligen geprägt hat.

Jubilare 2019 St. Mariä Empfängnis (c) Uta Köpp

Der Ortsausschuss lud alle Jubilare und Angehörigen abschließend zum kleinen Umtrunk mit Wein, Bier und kleinen Häppchen ein. Es wurde noch viel geklönt, in Erinnerungen geschwelgt und alle gingen mit einem guten Gefühl im Herzen nach Hause. 

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