Ich fand, es war ein schönes Fest heute. Die Liturgie wurde musikalisch sehr gut begleitet. Die Karmeliten mit ihrem Chormantel haben die Festlichkeit unterstrichen und Pfr. Wahlen mit seiner Mundart hat der Messe eine Wohlfühl-Atmosphäre verliehen. Die Muttergottes-Statue
hat einen Blumenregen genossen. Und wir Kirchenbesucher haben die Agape mit Reibekuchen und einem indischen Gericht gerne angenommen. Die Kirchenbänke waren alle belegt und das Essen aufgegessen. Haben wir ja immerhin alle bereits den Berg hinauf gut gebetet und gesungen...
Am Gedenktag unserer lieben Frau vom Berge Karmel setzte sich eine kleine Prozession in Bewegung, den Michaelsberg hinauf. Mittendrin die Karmel-Madonna, die die indischen Brüder des Karmelordens neu angeschafft haben.
Wechselgebete zu Maria während des Weges und jeweils ein kurzes Gebet und Lied an den beiden Stationen am Hexenturm und im Rosengarten gaben der Prozession einen feierlichen Rahmen.
Ein Blumenmädchen säumte den Weg für die Mutter Gottes mit Blütenblättern und an jeder Station wurde sie inzensiert.
Oben angekommen, fand sie ihren Platz vorne im Altarraum, wundervoll eingerahmt von Blumen und mit weiteren Blütenblättern verziert.
Pfarrer Wahlen wies in seiner Predigt zu Joh. 19, 25-27 darauf hin, dass nicht von Maria und dem Jünger Johannes, die unterm Kreuz Jesu stehen, gesprochen wird, sondern dass die Rede von dem Jünger, den er (Jeuss) liebte und der Mutter gesprochen wird. Jeus übergibt seine Sohnpflichten, die er selber nicht mehr erfüllen kann, an den Jünger, an die Jünger und Jüngerinnen, die er liebte, also auch an uns. Die Mutter steht oft auch für die Kirche. Die Jünger und Jüngerinnen sollten nicht nur für ihre Mutter, für ihre Eltern sorgen (damals ohne Rentensystem noch sehr wichtig), sondern sie sollten auch für Nachkommen sorgen. Sie bekamen den Auftrag, hinaus in alle Welt zu gehen und das Evangelium zu verkünden, damit es mit "der Kirche" weitergehe und sich die Frohe Botschaft ausbreite. Sie standen in der Nachfolge mit unterschiedlichen Aufgaben und Fähigkeiten. Denn wie im 1. Petrusbrief steht, waren sie, sind wir alle Priester und Priesterinnen, mit unseren unterschiedlichen Fähigkeiten.
Wir müssen nicht so sein, wie wir müssen, Wir dürfen so sein, wie wir sind. Und das, was Gott uns anvertraut hat, an die nächste Generation weitergeben. So können wir in aller Unterschiedlichkeit voneinander lernen und uns gegenseitig bereichern.
Nach der Messe hatten die Karmeliten mit Unterstützung der Herz Jesu Schwestern aus dem Haus zur Mühlen und Karmelitinnen aus Köln sowie Helfern des Karmelkreises eine Agape vorbereitet, die sich als komplette Mahlzeit entpuppte. So blieben viele noch lange sitzen, schlemmten und tauschten sich aus.
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