Der gestrige Tag hat uns jäh zurückgeholt.
Zurück aus dem Zeitalter des kriegslosen Europas,
zurück aus unserem Sicherheitsgefühl,
zurück aus unserer Komfortzone.
In den letzten Tagen schon schaute mancher sorgenvoll gen Osten, aber wirklich vorstellen mochte und wollte es sich keiner.
Fragen stolpern unkontrolliert durch unsere Köpfe: Was zählt unsere Freiheit? Wieviel ist ein Menschenleben wert? Wie stabil ist unsere Friedensordnung?
Und bestürzt stellen wir fest, dass nichts Bestand hat und nichts zählt, wenn dem Machthaber des größten Landes der Welt sein Land zu klein ist.
Wie geht es weiter? Wie darauf reagieren? Wird sich dieser Krieg ausweiten?
Wir denken an die Menschen in der Ukraine, haben die Bilder von Autosschlangen mit flüchtenden Menschen vor Augen, von überfüllten U-Bahn-Schächten, von Familien zu Fuß auf der Flucht - nur mit Koffern.
Wir sehen in den Augen unseren Eltern einen unbekannten Ausdruck: Wiedererkennen gepaart mit Entsetzen und dabei ist richtiges körperliches Erschaudern spürbar.
Wir wollen helfen, etwas bewegen und fühlen uns doch so hilflos.
Gott, Du siehst unsere Angst und Not.
Unsere Bestürzung und Verzweiflung, die viele nicht in Worte fassen können.
Zu Dir können wir mit unseren Sorgen kommen, innere Ruhe finden.
Du spendest Trost und Hoffnung.
Beten wir für den Frieden, für die Menschen, die sich beharrlich dafür einsetzen, für die Freiheit.
In den beiden Kirchen unserer Pfarrgemeinde werden den März hindurch regelmäßige Friedensgebete stattfinden. Hier können die dort gelesenen Texte und Gebete nachgelesen werden.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
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