am 2. Januar 1873 wurde die „kleine Therese“, so wird die Therese von Lisieux auch genannt, geboren. In diesem Jahr jährt sich ihr Geburtstag zum 150. Mal.
Aus ihrer ganz persönlichen Beziehung zu den Worten Jesu legt sie das Sonntagsevangelium, Matthäus 11,25, in ihrer Selbstbiographie wie folgt aus:
„Er, der in den Tagen seines Erdenlebens in aufwallender Freude ausrief: «Ich preise dich, Vater, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen, den Kleinen aber kundgetan hast», wollte in mir seine Barmherzigkeit aufbrechen lassen; weil ich klein und schwach war, ließ er sich zu mir herab und unterwies mich im geheimen in den Dingen seiner Liebe. Oh! wenn Gelehrte, die ihr ganzes Leben mit Studieren verbracht haben, mir Fragen gestellt hätten, sie wären sicher erstaunt gewesen zu sehen, dass ein vierzehnjähriges Kind die Geheimnisse der Vollkommenheit versteht, Geheimnisse, die all ihre Wissenschaft ihnen nicht zu enthüllen vermag, da man arm im Geiste sein muss, um ihrer teilhaft zu werden!...
Der Hl. Johannes vom Kreuz drückt es in seinem Gesang so aus:
„Ich hatte weder Führer noch Licht,
außer dem einen in meinem Herzen,
dieses Licht leitete mich sicherer als das des Mittags zur Stätte,
wo Der auf mich wartete,
der mich vollkommen kennt.“
Mit dieser Stätte war der Karmel gemeint.
„Ehe ich ruhen durfte im Schatten Dessen, nach dem ich verlangte, musste ich noch durch viele Prüfungen, doch der Göttliche Ruf war so drängend, dass, hätte ich durchs Feuer gehen müssen, ich es getan haben würde, um Jesus treu zu sein…“.
Möge Gott, der Vater, sich uns offenbaren!
Pater Shaji Panakkal
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