Traditionell machten sich am Karfreitagvormittag die Familien auf den Weg zum Kinderkreuzweg rund um den Michaelsberg. Vom Kleibergparkplatz aus zog man auf dem neu angelegten unteren Weg einmal um den Berg. "Geh mit uns, auf unserm Weg" erklang es während des Gehens, von Birgit Schaboltas mit dem Akkordeon begleitet.
Die Kinder trugen immer zu mehreren das schwere Kreuz von Station zu Station. Sechsmal wurde Halt gemacht, Eltern und Katecheteninnen lasen jeweils den Stationstext, ein Kind ein paaar Gedanken dazu sowie ein Gebet und ein weiteres Kind schmückte das Kreuz mit dem Stationssymbol.
An der Servatiuskirche angekommen, hat Jesus sein Kreuz auf den Berg Golgota hinaufgetragen. Der Weg ist zu Ende. Die Soldaten reißen Jesus die Kleider vom Leib. Als Zeichen dieser Schande schmückte das Stationskind das Kreuz mit einem Gewand.
Die Soldaten werfen Jesus nieder und nageln ihn ans Kreuz. Die Kinder legten Nägel neben das Kreuz.
Jesus ruft laut: "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist." Dann neigt er das Haupt und stirbt.
Diakon Kerling löschte symbolisch die Osterkerze.
Alle traten nun einzeln nach vorne an das Kreuz - ein kurzer, ganz persönlicher Moment. Einige Kinder hatten Rosen, die sie ans Kreuz legten - Zeichen der Liebe Jesu.
Das Kreuz noch einmal in Ruhe anschauen, mit der Dornenkrone, die von dem Spott und der Härte der Soldaten ebenso erzählt wie die Nägel. Mit den zwei Steinen, die zeigen, wie schwer das Kreuz auf Jesu Schulter lag. Mit den Tränensteinen, die den Kummer seiner Mutter am Wegesrand verdeutlichen. Mit den beiden Händen eines Mannes vom Felde, den die Soldaten zwangen, Jesus tragen zu helfen.
Das Kreuz aushalten mit der Gewissheit, Ostern kommt.
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