Mein Garten macht mir Freude. Nun fangen wieder die Blumen und Sträucher an zu blühen, deren Namen ich gar nicht alle weiß. Es ist ein Naturgarten. Alles darf wachsen. Nur Zurückschneiden muss ich, um der Überfülle Herr zu werde. Da wo ich im März noch rigoros gekürzt habe, wachsen jetzt schon wieder grüne Triebe.
Die ersten Hummeln und Schmetterlinge fliegen. Das Vogelhäuschen zur Winterfütterung ist abgebaut, denn die Vögel finden wieder genug Insekten. Sogar Mäuse gibt es, die ab und zu über die Wege huschen. Dadurch kommen auch bisweilen Katzen vorbei.
Vom Spielplatz am Michaelsberg hört man die hellen Kinderstimmen. Auf dem Markplatz sitzen die Menschen in den Restaurants, Cafés und Eissalons. Auch wenn man noch wegen Corona vorsichtig sein muss, so hoffen doch alle auf Entspannung, zumindest bis zum Herbst.
Doch was ist mit dem Krieg in der Ukraine? Mit den Menschen, die dort sterben? Mit denen, die alles verloren haben? Den Flüchtlingen (und auch mit den vielen Schutzsuchenden, die nicht aus der Ukraine sind)? Der Teuerung bei Gas und Lebensmitteln?
Es blüht längst nicht alles. Mein Baum, der so schönen Schatten spendet, trägt noch kein einziges Blatt. Die Buchenhecke ist noch voller welker Blätter und auch dort, wo es jetzt blüht, wird es bald auch wieder verblühen. Aber Neues wird kommen. Die Natur kennt ihren Rhythmus!
Menschen tun sich da schwerer zu erkennen, was zu tun ist. Wie man helfen oder auch vorsorgen kann. Wir müssen uns immer wieder neu ausrichten.
Die Heilige Woche und die Ostertage helfen sich neu auf Gott auszurichten. Das neue Leben zu suchen und zu finden, welches die Auferstehung Jesu Christi verheißt:
Ans Leben zu glauben, an die Liebe und Versöhnung zu leben!
Wir alle vom Pastoralteam wünschen Ihnen Hoffnung und Zuversicht und dazu ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Ihr Pastor
Karl-Heinz Wahlen
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