Perspektivwechsel – eine Fahne wird gesegnet

03.05.25, 10:25
Josef Paluch

„Was wäre eine Fahnenweihe ohne die katholische Kirche?“, fragte Patrick Trampert, der 1. Vorsitzende des Junggesellenvereins und der Männerreih „Frohsinn“, die zahlreichen Besucher des Maifestes auf dem Adolf-Kolping-Platz. 

Fahnenweihe1 (c) Junggesellenverein Frohsinn

Eine (nein zwei!) neue Fahne(n) sollten geweiht und gesegnet werden. Um mit diesem Startschuss in den Abend zu gehen, unter Gottes Segen: „Segnen heißt Gutes sagen!“, begann Diakon Kerling, den ich dazu eingeladen hatte, diese Fahnenweihe zu vollziehen. So viele Kinder saßen vor der Bühne, und so viele waren gekommen, diesen Abend zu feiern. 

Fahnenweihe4 (c) Junggesellenverein Frohsinn

„Es ist ein Perspektivwechsel“, beschrieb der Geistliche das, was auf der Fahne zu sehen ist: „Spätestens seit Papst Franziskus ist doch klar: Die Kirche muss zu den Menschen gehen, und nicht darauf warten, dass sie in die Kirche kommen! Deshalb ist hier jetzt auch die Bühne drauf!“ 

Fahnenweihe4_b (c) Junggesellenverein Frohsinn

Eine Lesung, bei der der spätere König David ganz vorne, am Festzug, vor allen vorweg tanzt, hörten wir vom 2. Fähnrich, Christopher Große-Kleffmann, und das ist doch die Idee hinter einer solchen Fahne: Sie zieht voran. „Tanz“ in den Mai!

Symbolträchtig, ein Handschlag darauf abgebildet, der für Gemeinschaft und Zusammenhalt steht, werden mit der Fahne doch vor allem die gesegnet, die sich diesen Segen erhoffen.

Fahnenweihe2 (c) Junggesellenverein Frohsinn

Also Weihwasser auf den Stoff und die Menschen, ein Segensgebet, ein Vater unser mit allen, die gekommen waren, und schon wurde das Prachtstück zum ersten Mal geschwenkt: 

Fahnenweihe5 (c) Marc Kerling

Timo Schulz, wie soll man sagen: schwenkt sie höchst professionell, grandios, beeindruckend! „Er kann es eben!“ der präzise Kommentar des ersten Vorsitzenden.

Fahnenweihe6 (c) Marc Kerling

Diakon Kerling musste weiter, seine Söhne erwarteten ihn. Aber die Feier ging weiter mit Abschwenken des Maibaums, Maikönigspaar etc. pp., bis spät in die Nacht mit Musik und „Tanz in den Mai“ eben, mit einem solchen Bass, dass selbst Buch und Aspergill vom Boxenständer gehüpft waren, und so soll es ja auch sein!

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