Am Freitag, dem 7.6, um 16 Uhr war es soweit - nach langer Vorbereitung wurden Johannes Shimizu und zwei weitere Diakone im Kölner Dom zu Priestern geweiht.
Ihr Weihespruch "Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt"
Aus Siegburg waren eine Reihe Gemeindemitglieder nach Köln in den Dom gekommen - hier alle, die in Reihe sechs Platz gefunden hatten.
Auch viele Messdiener aus den Ortsgemeinden sowie Kaplan Wendland waren mit ihren Gewändern angereist und dienten während der Weihemesse. Die Siegburger Messdiener hatten sämtliche Dienste in der Weihemesse übernommen.
Der Ablauf solch einer Priesterweihe unterliegt festen Regeln und Worten.
Nach dem Wortgottesdienstteil wurden die Weihekandidaten vorgestellt und vom Regens bestätigt, dass Verantwortliche und Volk sie für würdig halten.
Dann wurde um das Kommen des Heiligen Geistes gebeten, der die Kirche lebendig hält. Die Weihekandidaten versprachen, das Priesteramt als zuverlässige Mitarbeiter des Bischofs auszuführen, die Gemeinden unter der Fühurng des Heiligen Geistes umsichtig zu leiten, das Evangelium zu verkünden und auszulegen - treu und gewissenhaft sowie die Sakramente der Eucharistie und Versöhnung in gläubiger Ehrfurcht zu feiern und den Armen und Kranken beizustehen.
Zur Allerheiligenlitanei legten sich die drei Priesteranwärter ausgestreckt auf den Boden um zu zeigen, dass sie sich ganz dem Willen Gottes anvertrauen wollen, dass sie allein von ihm ihre Kraft und Stärke empfangen. Für die Weihekandidaten riefen wir die Engel und Heiligen an und erbaten ihre Fürsprache.
Nun erfolgte die Handauflegung des Bischofs - Zeichen der Amtsübertragung schon seit apostolischen Zeiten. Danach legten alle anwesenden Priester (und es waren sehr viele, rechts Kaplan Wendland) den Weihekandidaten ebenfalls die Hände auf, Zeichen der Aufnahme ins Presbyterium.
Dann sprach Bischof Woelki das Weihegebet. Drei Zeichen deuteten das Geschehen der Weihe: Die Neupriester wurden mit ihrer priesterlichen Stola und dem Messgewand bekleidet, ihre Hände mit Chrisam gesalbt und sie bekamen Brot und Wein und den Friedensgruß überreicht.
Die Ausbildungsverantwortlichen und die Pfarrer der Einsatzgemeinden im Praktikum (hier Pfr. Wahlen) tauschten nun mit den Neugeweihten den Friedensgruß aus.
Die gewohnte Eucharistiefeier schloss sich an. Die drei Neupriester standen zum ersten Mal mit am Altar und sprachen Teile des Hochgebetes.
Und dann waren 2 1/2 anstrengende, aber auch erfüllende Stunden vorüber. Mit Verwandten, Freunden und Menschen aus den Gemeinden ließen die Neupriester den Tag im erzbischöflichen Priesterseminar ausklingen.
In den kommenden Wochen feiern sie dann ihre Primizen: In den Heimatgemeinden und in den Praktikumsgemeinden.
Johannes Shimizu feiert hier bei uns in Siegburg am 16.6. um 9.30 Uhr in St. Servatius seine Primiz.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
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