Der Nachbarschaftstreff Marienheim (von SKM, Aktion Neue Nachbarn und EFL) und das Cafe Kiew des Kinderschutzbundes machten einen Ausflug mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kölner Zoo. Kinder, Mütter und ein paar Väter, die meisten aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern wie Irak, Afghanistan, Iran, Tschetschenien, Russland und Deutschland trafen sich am Siegburger Bahnhof um nach Köln zu fahren. Um die große Gruppe zusammen zu halten und die Schwierigkeiten der Verständigung zu überwinden diente ein roter Schirm als Orientierung für die Hin- und Rückfahrt und die Treffpunkte im Zoo.
Alles klappte reibungslos und auch an der Kasse des Zoos wurde die logistische Herausforderung gemeistert, die Geflüchteten in zwei Gruppen zu teilen. Dies mussten die Organisatorinnen vom Kinderschutzbund und SKM leider veranlassen um Tickets zu kaufen. Es gab besondere ermäßigte Eintrittskarten für Menschen mit ukrainischem Pass, für die aus anderen Ländern nicht. Trotz Protest, dass dies der Zielsetzung der von Gleichbehandlung von Geflüchteten nicht gerecht wird, mussten verschiedene Preise bezahlt werden. In der trotzdem kurzen Wartezeit freuten die Kinder sich über die mitgebrachten Lollys und warteten aufgeregt darauf endlich die Tiere zu bestaunen. Im Zoo trennte sich die Gruppe, traf sich aber zum gemeinsamen Picknick wieder, wo es für die Kinder noch ein Eis gab.
Es war ein gelungener Ferienbeginn und SKM und Kinderschutzbund planen auch Zukunft gemeinsam weitere ähnliche Aktionen. Die beiden Treffpunkte werden in Zukunft zusammengelegt und Mittwochs im Marienheim stattfinden. Allen Veranstaltenden ist es ein Anliegen für die Gleichbehandlung aller Menschen einzutreten und auch zwischen Geflüchteten keine Unterschiede zu machen, von daher ist jeder Mensch herzlich willkommen.
Notruf für Krankensalbung:
0152-02697547
Das Pastoralbüro ist für den Publikumsverkehr geöffnet:
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