Die großen Planen, die den Kirchturm unserer Annokirche seit Monaten verhüllen und auch weiterhin verhüllen werden, lassen uns kaum am Arbeitsfortschritt teilnehmen.
So sind es auch nur wenige Leute gewahr geworden, dass inzwischen vom fast 80 Meter hohen Kirchturm Hahn und Kreuz zu Sanierungszwecken heruntergeholt worden sind. Sie liegen inzwischen in einer Kunstschmiede und warten auf ihre Wiederherstellung.
Da besonders das Kreuz stark vom Rost angefressen ist, kam die Frage auf, ob das zweite Kreuz, das seit Jahren in einem Sandsteinsockel auf dem Kirchplatz stand und noch gut erhalten ist, nicht einfach oben aufgesetzt werden könne.
Alte Annonianer erzählten auch prompt, dass es „von der Annokirche stamme“. Der bauleitende Architekt und der Kunstschmied schüttelten ungläubig den Kopf: „Viel zu klein, um in der hohen Höhe zu wirken,“ lautete ihr Urteil.
Ein Nachsuchen im Pfarrarchiv brachte die Lösung: Die Apsis des alten, Anfang der 1970er Jahre gesprengten Kirchenschiffs wurde auch durch ein Kreuz geziert. Das heißt, die alte Annokirche wurde durch zwei Kreuze bekrönt, eines saß hoch oben auf dem Turm und eines am Ende des Kirchenschiffs. Das war natürlich viel kleiner, da es kaum Fernwirkung zeigen musste.
Auf dem neuen Betonbau fand es keinen Platz mehr und steht seitdem auf dem Kirchplatz – und irgendwann wird das herabgeholte große Kreuz samt Hahn wieder in luftige Höhe fliegen.
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