Dass ein auf den ersten Blick trockenes Thema auch locker vermittelt werden kann, erlebten wir sechs Kommunionhelferinnen von 4 Kirchtürmen bei einer Fortbildungsveranstaltung des Erzbistum Kölns im Kardinal Schulte Haus in Bensberg.
Referent Prof. Dr. Alexander Saberschinsky (Liturgiereferent in der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat unseres Erzbistums) verstand es hervorragend, uns auf eine humorvolle Art und Weise die zahlreichen Zeichen und Vollzüge der Liturgie, wie Weihwasser, Kreuzzeichen, Segnungen und Wandlung, näher zu bringen.
Sie alle dienen unserer Gottesbeziehung. Gottes Zuspruch, sein Handeln, haben wir schon empfangen, indem Gott uns Jesus geschenkt hat. Christus als der Segen Gottes.
Die Zeichen, wie das Wasser bei der Taufe oder das Kreuzzeichen mit Weihwasser, erinnern uns daran. Wenn wir uns diesem Geschehen öffnen, treten wir in eine Beziehung zu Gott und vertiefen diese. So verhindere ich mit dem Anzünden einer Wetterkerze nicht, dass der Blitz einschlägt. Die Kerze selbst beschützt mich nicht, sie ist ein Zeichen für Gottes Zusage: "Ich bin immer bei Dir!", gerade auch in schwierigen Situationen.
Anhand vieler weiterer Beispiele wurde deutlich, dass dieser Dialog mit Gott alles durchzieht. Gott wendet sich uns zu, er handelt zuerst; ob es Segnungen, Sakramente oder die Messfeiern/Eucharistie sind: Es ist immer ein Kreislauf von Segen, Lobpreis und Dank.
Segnungen sind uns Menschen wichtig. Die Volksfrömmigkeit erhofft sich Schutz durch sie. Augenscheinlich ändert sich jedoch nichts (nach der Autosegnung muss das Auto weiter in die Inspektion) die Dinge und wir werden auch nicht mit übernatürlichen Kräften aufgeladen (mit Erhalt des Blasiussegens habe ich keine Garantie, ein Jahr lang ohne Halsschmerzen zu sein), dennoch kann ich eine Stärkung erfahren, wenn sich meine innere Haltung ändert.
Da die Fortbildung über zwei Tage ging, konnten wir am Abend zusammen ein Abendlob in der Edith Stein Kapelle feiern.
Natürlich durfte auch der gesellige Teil nicht fehlen. In den Pausen und am Abend lernten wir uns näher kennen und kamen auch mit Kommunionhelfern aus anderen Kirchengemeinden ins Gespräch. So knüpften wir auch erste Kontakte nach Lohmar.
Ein sehr erfüllendes Wochenende - wir kommen wieder!
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