Am Weihnachtsmann scheiden sich oft die Geister. Während die Einen in ihm eine unzulässige Symbolfigur zur Förderung des Umsatzes von Coca-Cola sehen und dadurch das Heil bringende Wirken des St. Nikolaus ins Gegenteil verkehrt würde, verweisen die Anderen auf die Tradition in vielen Ländern, wo er zur Weihnachtszeit als Verteiler von Geschenken sehr populär ist. So wird seit vielen Jahren nicht ohne Leidenschaft miteinander gestritten, wer den nun aus christlicher Sicht berechtigt ist, als Weihnachtsbote aufzutreten.
Erstmals seit Menschengedenken trafen sich nun St. Nikolaus und der Weihnachtsmann in der Kaldauer Liebfrauenkirche zu einem Gespräch, um die Positionen zu klären nach der Devise: Nicht übereinander sprechen, sondern miteinander.
Und zur Überraschung der Gottesdienstbesucher kam es auf den Altarstufen nicht zu einem Streitgespräch, es ging vielmehr sehr harmonisch zu. Denn die Kirchenmänner verbindet das Anliegen, den Menschen eine Freude zu machen; der Nikolaus dadurch, dass er die Liebe Gottes verteilt, der Weihnachtsmann durch Geschenke und Süßigkeiten. Der eine kümmert sich um die Kranken und Trauernden, der andere um Spielzeug für die Kinder und Aufmerksamkeiten für die Erwachsenen, so das Ergebnis der öffentlichen Aussprache. Beide Glücksbringer also, jeder auf seine Art.
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