Am Sonntag, dem Fest der Taufe des Herrn, werden wieder Kinder in unserer Gemeinde getauft. Es werden sicherlich schöne Gottesdienste. Die Taufe Jesu im Jordan – das Evangelium des Festtages -ist das Vorbild dafür.
Damit stellt sich Jesu in die Gemeinschaft der Johannesjünger, was Johannes selbst verwundert (Er sagt ja: „Herr, ich müsste von Dir getauft werden“ Mt 3,15). Die Taufe des Johannes ist das Zeichen der Umkehr zu Gott, daher auch die Frage des Johannes im Evangelium, wie und warum sollte denn auch Gott zu Gott umkehren?
Und dann geschieht das Gleiche wieder: Der Geist kommt auf Jesus herab. Da stellt sich für den aufmerksamen Leser/Leserin ebenso die Frage: Wie und warum soll denn Gott zu Gott herabkommen?
Schwierige vielleicht auch eigenartige Fragen. In der Taufe Jesu erscheint wie in der Geburt ein Wesenszug des vom Menschenverstand nicht zu umfassenden unbegreiflichen Gottes.
Wie bei der Geburt Gott zur Gemeinschaft derer kommt, die er nach seinem Ebenbild geschaffen hat, so nimmt auch Jesus an der Gemeinschaft derer teil, die ihr Menschsein an Gott ausrichten wollen.
Und dies ist und bleibt die weihnachtliche Botschaft, das weihnachtliche Bekenntnis. Wir glauben an Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, und dass die Kirche die Aufgabe hat, alle Menschen zu sammeln, die in ihrem Leben Gott folgen wollen.
Ein Grund zum Feiern!
Meint Ihr Pastor
Karl-Heinz Wahlen
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