Liebe Schwestern und Brüder,
wir befinden uns in einer schwierigen Zeit. Die Kirche ist auf dem Prüfstand. Die Weltbevölkerung beutet ihren Planeten aus und nimmt seine Zerstörung in Kauf. Naturkatastrophen verwüsten die Welt, unsere Lebensgrundlage, uns von Gott zur Nutzung überlassen, scheint ihrem Ende zuzugehen. Manch einer fragt: Wo ist eigentlich Gott?
Doch unser Gott ist die Liebe. Er ist in uns und unserem Handeln. Wer diese Woche die Fernsehbilder gesehen hat von Menschen, die andere auffangen, aus den Fluten angeln, von Dächern auflesen, Spenden sortieren, beim Aufräumen helfen, der konnte sehen, wo unser Gott ist…er ist da, wo wir einander helfen, so wie Jesus allen Notleidenden geholfen hat.
Alles in der Schöpfung hat zwei Seiten, und Gott hilft uns, die dunklen Seiten zu überwinden. Deshalb empfiehlt Paulus der Gemeinde in Ephesus in Liebe und Frieden die Einheit mit Gott zu erhalten, der über, durch und in allem ist.
Wie wir zu einander stehen, ist ein Zeichen unseres Glaubens und der Schlüssel zum Reich Gottes mitten unter uns. Seid eines Sinnes und eines Geistes (nämlich voll der Liebe) dann könnt ihr mit wenigen Mitteln einander satt machen.
So hören wir es jedenfalls im Johannesevangeliums von diesem Sonntag in der Erzählung der Brotvermehrung: Jesus macht alle satt und sie füllen noch 12 Körbe mit den Resten: das soll bedeuten, es ist genug für alle da. Wir können Vertrauen haben in Gottes Fülle und anderen abgeben.
Gott sei Dank, passiert das gerade in unserem Land. Ich bete darum, dass sich viele daran ein Beispiel nehmen und mitmachen.
Bitte denken auch Sie darüber nach, und spenden Sie.
Und was sehr wichtig ist, was können wir tun zum Erhalt des Klimas? Wer, wenn nicht wir Christen, unserem Gott zu Ehren.
Ihre Gemeindereferentin Carmen Kremser
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