Unser „Miteinander“, liebe Schwestern und Brüder, müssen wir wohl ganz neu erspüren, jetzt, wo es nicht mehr in Zusammenkünften vor allem in unseren Gottesdiensten, aber auch bei allen möglichen Veranstaltungen, besteht. Worin aber dann in Zeiten wie diesen, die wir nicht gewohnt sind und die erst begonnen haben? Jetzt, wo staatliche Vorgaben an alle Bürger appellieren, wir als Christen aber Teil dieser großen Gesellschaft sind, geht es vor allem darum, innerhalb der Gefährdungen die „Kurve abzuflachen“, auf dass wir nun alle achtsam handeln müssen und nach Möglichkeit auch denen helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind. So kann uns allen christliche Nächstenliebe genau so wie jedes Engagement für die Schwächeren helfen, diese Zeiten gut zu überstehen.
Die notwendige Isolation und der bewusste Verzicht auf Zusammenkünfte, Treffen, Miteinander physischer Art können unseren Blick komplett umlenken und neu justieren, ja fokussieren: Wie sieht alles von der neuen Perspektive aus betrachtet aus? Musste nicht auch Josef Verantwortung übernehmen, ohne wissen zu können, welches Ausmaß das hatte, was in seiner nächsten Umgebung und mit seiner geliebten Maria passierte?
Ging es nicht auch am Teich von Schiloach um ersehnte Heilung, um überraschende Entwicklungen? Wollten wir nicht den Familienchor-Tag gestalten, um dem „Bergfest“ der Fastenzeit und der Freude des „Laetare“-Sonntags auf besondere Weise Ausdruck und Klang zu verleihen?
Ist jetzt alles anders, oder eben doch nicht? Diese Frage müssen wir uns alle stellen. Auf der homepage großer Vereine heißt es: „Wir halten Abstand – und halten zusammen!“ So könnte auch unser „Miteinander“ derzeit aussehen: Und ausstrahlen.
Für das Pastoralteam
Ihr Diakon Marc Kerling
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