Ostern, das wichtigste Fest für uns Christen, feiern meine beiden Kinder, meine Frau und ich normalerweise mit unseren Geschwistern und Eltern. Für mich ist Ostern der Urgrund meines Tuns insbesondere meines Diakonats.
Für einen Teil der Familie kommt die Botschaft von der Auferstehung nicht mehr vor. Sie nehmen Ostern als Gelegenheit wahr, gemeinsame Zeit im schönen Schrebergarten zu verbringen. Die Ostereiersuche macht meinen jungen erwachsenen Neffen noch Spaß und das Grillen kommt auch immer gut an.
Eines jedoch wird dieses Jahr anders sein. Etwa drei Wochen vor Ostern starb der Opa meiner Neffen nach einem tragischen Fahrradunfall. Die Beerdigung erfolgte ohne kirchlichen Bezug, da der Verstorbene mit Gott nichts am Hut hatte.
Im Vorfeld haben meine Frau und ich uns gefragt, welche Worte des Trostes der Trauerredner wohl finden wird, wenn Gott nicht vorkommen darf. Spätestens, als er den Trauspruch des Verstorbenen und seiner Frau zitierte, war klar, dass er um Gott keinen Bogen machen kann:
“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.”
Die Liebe ist die größte unter ihnen: Aus Liebe ging Jesus den Weg zu Ende, ohne sich gegen den Tod am Kreuz zu wehren. Vielleicht lassen sich Menschen, die zu Lebzeiten nichts von Gott wissen wollten, im Moment des Todes doch von dieser Liebe berühren.
Lassen Sie sich von der Liebe Gottes jetzt berühren und feiern Sie mit Ihren Freunden und / oder Familien bewusst das Fest der Auferstehung.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Pastoralteams ein frohes und gesegnetes Osterfest.
Ihr/Euer
Hubertus Haneke (Diakon)
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